Fernsehkritik
„Höhle des Löwen“
Nagellacknadeln inspirieren alle Löwen – aber nach der Show brach der Super-Deal
Dies ist in „The Lion“ noch nie passiert: Das Nagellack-Startup „gitti“ erhält fünf konkurrierende Angebote von Investoren – und ist jetzt ohne Deal. Denn nach der Sendung hat Judith Williams abgesagt.
„The Lion’s Den“ ist zurück – und der Wettbewerb zwischen TV-Investoren in der Foundation-Show ist härter als je zuvor. In der ersten Folge der neuen Staffel gibt es einen besonderen Showdown: Das Nagellack-Startup „gitti“ ist so überzeugend, dass alle anwesenden Löwen ein wettbewerbsfähiges Angebot machen. „Es gab noch nie etwas, was alle fünf Löwen bieten“, ruft Carsten Maschmeyer an, der sogar die andere Löwin Judith Williams ihren eigenen Finger malen lässt, um das Produkt selbst zu sehen.
Die Investition ist nicht gerade günstig: Gründerin Jennifer Baum-Minkus will 300.000 Euro für nur acht Prozent ihres Unternehmens. Sie hat einen veganen, grausamkeitsfreien Nagellack entwickelt, der nicht nach Chemikalien riecht und keine Substanzen enthält, die ansonsten gesundheitsschädlich sind. Daher heißt das Produkt offiziell nicht mehr Nagellack, sondern „Nagellack“.
Es inspiriert sogar die Herren des Investorenteams. „Sie sind ein absoluter Startup-Traum“, lobt Maschmeyer. „Ich sehe eine globale Marke“, lehnt Georg Kofler aus dem Fenster. Ralf Dümmel, Judith Williams und Dagmar Wöhrl sind ebenfalls bereit, ihr das Geld zu den angebotenen Konditionen zu geben, so dass der 35-jährige Gründer die Qual der Wahl hat. Der Kosmetikexperte Williams erhielt den Auftrag – Dagmar Wöhrl durfte mit 50.000 Euro auch als Juniorpartner teilnehmen.
Nagellack platzte nach der Sendung
Soviel zum spektakulären Angebot in der Show. Noch einmal schwer fand heraus, dass der Deal danach nicht zustande kam. „Nach einem lebhaften Austausch mit Judith Williams kam diese Vereinbarung mit ihr aus verschiedenen Gründen nicht zustande. Aus diesem Grund wurde die Gesamtvereinbarung, an der auch Dagmar Wöhrl beteiligt gewesen wäre, leider nicht umgesetzt“, erklärt Gründer Baum-Minkus.
Während Williams über die Gründe schweigt, verrät er, dass der Gründer neu verhandeln wollte: „Nach unserer Vereinbarung vor der Kamera wollte Gründerin Jenni Baum-Minkus in den folgenden Diskussionen eine viel höhere Bewertung erhalten. Das ist absolut legitim, aber mein Team und ich haben uns entschieden.“ dagegen „, sagt Williams zum schwer. Die Gründerin ist offenbar davon überzeugt, dass sie es auch ohne Löwenkraft groß machen kann.
Nico Rosberg setzt sich mit Nils Glagau zusammen
Nico Rosberg, der den Lion Chair von Frank Thelen geerbt hat, ist neu als Investor. Der große Kampf um Nagellack findet ohne ihn statt (mit sieben Löwen für fünf Stühle gibt es immer zwei Pausen), aber auch er darf in der ersten Folge seinen Wettbewerbscharakter zeigen. Mit Nils Glagau führt Rosberg ein verbales Tauziehen um ein Start-up für Fußball-Laster mit dem Eindruck, dass die Lions weniger besorgt über den Deal sind als die anderen Lions zu schlagen. „Mein Paket ist das Gewinnerpaket“, sagt Glagau. „Ich kann Ihnen mehr bieten als den Nil“, sagt Rosberg. Schließlich gingen die Gründer aus Grpstar für Glagau, das Rosberg spontane Kopfschmerzen verursacht.
Als Investor ist der ehemalige Formel-1-Weltmeister vor allem an Nachhaltigkeit und Elektromobilität interessiert, weshalb die Gründer von ChargeX, einem intelligenten Mehrfachstecker für E-Autos, auf einen Deal hoffen. Aber die erforderliche Investition von einer Million ist letztendlich selbst für den Zielrennfahrer abschreckend, so dass man immer noch auf Rosbergs ersten Löwen-Deal warten muss.
Handyhalter für Dummies
Ralf Dümmel hat inzwischen etwas Passendes für seinen regulären Shop gefunden: Klappengriff, ein Handyhalter für jede Situation ( schwer sie hat getestet) – ob Sie Fotos machen möchten, die mit Instagram kompatibel sind, oder einfach nur Auto fahren, Videoanrufe tätigen oder Filme ansehen möchten. Die Tatsache, dass solche sicheren Marken-Bestseller für Action-Tische im Einzelhandel immer in Dümmel landen, lässt einen oder zwei Kollegen verzweifeln.
Nils Glagau versucht es vergeblich mit einem Raub, den die Flapgrip-Gründer akzeptieren mussten, bevor Dümmel spricht – sonst läuft er ab. Und Dagmar Wöhrl, die sich tatsächlich für das Produkt interessiert, macht nicht einmal ein Angebot, sondern beschwert sich bitter, dass einer der Gründer immer nur zu Dümmel hinüberblickt und ihr nicht einmal in die Augen schaut. „Ich kann nicht damit arbeiten“, sagt sie.
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