Das Supercup-Spiel war für die Berliner Volleys noch nicht das große Ding, aber es war offensichtlich ein ernsthafter Test vor Beginn der Bundesliga-Saison – und der erste Titel für die Volleyball. „Es geht darum zu zeigen, dass der Sport noch lebt, dass Volleyball noch lebt“, sagte Manager Kaweh Niroomand vor einigen Tagen, und die Berliner Mannschaft gab ein erstes starkes Lebenszeichen: die Mannschaft von Trainer Cedric Enard Sonntag bei den United Volleys Frankfurt 3-0 (29:27, 25:22, 25:22).
Die Französin Timothee Carle entschied das Match mit dem zweiten Matchball. Dann erhielt Kapitän Sergei Grankin die Trophäe.
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Die BR Volleys haben im vergangenen Jahr zum ersten Mal den Supercup gewonnen. Zu dieser Zeit schlugen sie auch den VfB Friedrichshafen in drei Sätzen. Diesmal betraten sie das Spiel als größter Favorit. In Frankfurt mussten die Berliner auf ihre beiden schrägen Angreifer verzichten. Der Brasilianer Davy Moraes reiste krankheitsbedingt überhaupt nicht, Benjamin Patch saß nur wegen Knieproblemen auf der Bank. Der Angreifer von außen musste Cody Kessel bei der Diagonale helfen.
Die Gäste brauchten eine Weile, um sich an diese Konstellation anzupassen. Besonders Daniel Malescha, Frankfurt, störte sie mit seinen massiven Angriffen. Aber der Favorit fand seinen Rhythmus. Das Team konnte im zweiten Satz sogar ein 16: 19-Defizit ausgleichen, nicht dank einer Reihe von Leistungen des Brasilianers Eder Carbonera, der fünf Punkte in Folge und 21: 19 Vorsprung hatte.
Samuel Tuia und der französische Zugang zu Carle wurden wiederholt von Setter Grankin in die Endposition gebracht, wodurch die BR Volleys ihren Gegner unter Druck setzten. Am kommenden Samstag starten die Berliner mit einem Heimspiel gegen Düren in die neue Meisterschaft. (Tsp / dpa)
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