Intel wählt deutsche Stadt für seine Mikrochip-Fabrik, heißt es in dem Bericht

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BERLIN – Die deutsche Stadt Magdeburg könnte bald den Zuschlag für eine milliardenschwere Chipfabrik des US-Halbleitergiganten Intel erhalten.

Die Entscheidung wurde der Deutschen Presse-Agentur (dpa) von einer mit der Angelegenheit vertrauten anonymen Quelle bestätigt. Automobilwocheeine Schwesterpublikation von Automotive News Europa, gemeldet.

Auch andere Medien berichteten über die Pläne, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung und das Magdeburger Volksstimme.

Nach dpa-Informationen hat die Bundesregierung bei Magdeburg, einer Universitätsstadt 170 Kilometer westlich von Berlin, Gespräche über eine geplante 1-Milliarden-Euro-Investition von Intel geführt. Eine hohe finanzielle Unterstützung des Bundes ist angedacht.

Bei der Standortsuche gewinnt Deutschland, wobei die östliche Region als guter Standort gilt. Eine Vereinbarung zwischen den Parteien der Koalitionsregierung hat bereits den Wunsch skizziert, Deutschland ins Zentrum der Chipproduktion zu stellen, die Automobilwoche sagt der Bericht.

In der Vereinbarung heißt es: „Wir wollen Deutschland zum globalen Standort der Halbleiterindustrie machen. Dazu muss die deutsche Halbleiterindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette ausreichend unterstützt werden, auch finanziell, um diese Schlüsseltechnologie zu sichern, zu stärken und weiterzuentwickeln.“ in Europa mit einer sicheren Zukunft.“

Teil der Strategie von Intel-CEO Pat Gelsinger ist es, Intel zu einem Auftragsfertiger zu machen, der neben den eigenen Prozessoren auch Chips für andere Anbieter herstellt. Das Unternehmen suchte schon länger nach einem Standort für eine neue Fabrik in Europa.

Der US-Chiphersteller will 8 Milliarden Euro (9,7 Milliarden US-Dollar) an öffentlichen Subventionen für den Bau einer Halbleiterfabrik in Europa, sagte Gelsinger im vergangenen Jahr, da die Region versucht, ihre Abhängigkeit von Importen im Zusammenhang mit Lieferengpässen zu verringern.

Anfang dieses Monats enthüllte die EU Pläne, ihren wirtschaftlichen Einfluss zu nutzen, um große Halbleiterhersteller wie Intel und Taiwan Semiconductor Manufacturing anzuziehen. Das Erreichen des Gesamtpreises von 45 Milliarden Euro (51,4 Milliarden US-Dollar) hängt jedoch von einer umstrittenen und unerprobten Methode zur Subventionierung der Produktion ab.

Die aktuelle Chip-Krise hat große Auswirkungen auf die europäischen Autohersteller und zwingt Volkswagen, die Produktion einzustellen.

Bosch eröffnete im vergangenen Jahr in Deutschland eine neue Chipfabrik im Wert von einer Milliarde Euro (1,2 Milliarden US-Dollar). Der Anbieter sagte, er werde außerdem weitere 283 Millionen US-Dollar in den Ausbau der Chip-Produktionsanlagen in seinem Werk in Reutlingen in Deutschland investieren.

Auch der französisch-italienische Halbleiterhersteller STM investiert bis zu 3 Milliarden US-Dollar in seine neue Fabrik in der Nähe von Mailand.

Heine Thomas

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