Klimaaktivisten fordern bessere Verkehrspolitik – DW – 03.03.2023

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Tausend von Demonstranten Menschen jeden Alters marschierten am Freitag durch Städte im ganzen Land, um härtere Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fordern, da Deutschland einen EU-weiten Plan blockiert Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor.

Zukünftige Freitage Auch Aktivisten schlossen sich an Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr streiken die bessere Löhne und Arbeitsbedingungen fordern. Klimawissenschaftler argumentieren seit langem, dass ein robusterer öffentlicher Verkehr einen großen Unterschied zum Klimawandel machen könnte.

Auch vor der Berliner Zentrale der wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten (FDP) fand ein kleiner Protest statt. Die FDP ist nach den Grünen und der SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz die kleinste Partei in der deutschen Regierungskoalition.

Insgesamt schlossen sich den Protesten nach Schätzungen der Organisatoren in mindestens 250 Städten in ganz Deutschland rund 220.000 Menschen an.

Junior-Koalitionspartner blockiert Klimapolitik

Obwohl sie nur 11,5 % der Stimmen erhielt, kontrolliert die FDP mehrere Ministerien, darunter das Verkehrsministerium. Dadurch konnten sie Klimaschutzmaßnahmen wie ein pauschales Tempolimit blockieren und mehr in den öffentlichen Nahverkehr investieren, sehr zum Frust ihrer Koalitionspartner.

„Wir brauchen Druck“, sagte ein Demonstrant vor dem FDP-Büro gegenüber The Associated Press. „Und ich hoffe wirklich, dass die jüngere Generation nicht nachlässt.“

Fridays for Future kritisierte die Regierung dafür, dass sie auch kein geplantes 49-Euro-Bahnticket für ganz Deutschland eingeführt habe. Die Bahnbetreiber sagten, sie würden den Schritt begrüßen, wenn Berlin die Mittel dafür bereitstelle.

Aktivisten sagen, die Koalition sei mehr daran interessiert, die Autoindustrie zu unterstützen, als in die Zukunft zu investieren.

Globale Ereignisse

Ähnliche Wetterproteste fanden am Freitag auf der ganzen Welt statt, beginnend mit Neuseeland, wo kürzlich ein tödlicher Zyklon abgezogen ist eine Spur der Verwüstung hinter sich.

Auch in mehreren italienischen Städten fanden große Proteste statt, nachdem die rechtsextreme Premierministerin Giorgia Meloni sagte, sie wolle Italien zu einem „europäischen Gasknotenpunkt“ machen.

Tausende Menschen werden eine Woche nach Zyklon Gabrielle immer noch vermisst

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es/rc (AP, dpa)

Heine Thomas

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