Korona! Aktuelle RKI-Nummern: Wieder mehr als 2100 Neuinfektionen – Leitfaden

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Wieder mehr als 2100 Neuinfektionen! Und am Hamm-Hotspot sind alle Zeichen immer noch dunkelrot – die Zahlen nähern sich jetzt dem doppelten Wert des Alarms. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz kratzt bei 100.

Für ganz Deutschland meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 2153 neue Kroneninfektionen, 15 Todesfälle und etwa 1600 Menschen, die sich am Freitag innerhalb von 24 Stunden nach Mitternacht erholten.

Es verursacht seit Beginn der Pandemie insgesamt 280.223 Infektionen, 9.443 Todesfälle und etwa 248.500 Menschen, die die Krankheit überlebt haben. Die Anzahl der aktiven Fälle beträgt derzeit 22.300.

Ein Hinweis darauf, dass die Infektionssituation zunimmt, ist auch, dass ein großer Teil der Kronentests kürzlich positiv ausgefallen ist. Laut dem RKI-Managementbericht lag die sogenannte positive Rate in der Woche vom 14. bis 20. September bei 1,19 Prozent (letzte Woche: 0,86). Dies ist der höchste Wert seit mehr als zehn Wochen.

Die Nutzung von Intensivbetten bleibt gering. Experten zufolge ist dies teilweise darauf zurückzuführen, dass in letzter Zeit proportional viele junge Menschen infiziert wurden, die seltener schwere Symptome entwickeln. Der Prozentsatz der Fälle in der älteren Bevölkerung steigt laut RKI derzeit leicht an: „Wenn mehr ältere Menschen erneut infiziert werden, werden schwerwiegendere Fälle und Todesfälle erneut auftreten.“


Wert R.

Nach Schätzungen von RKI in Deutschland betrug die Anzahl der Reproduktionen oder der Wert von R für Februar laut Managementbericht vom Donnerstag 0,78 (Vortag: 0,79). Dies bedeutet, dass eine infizierte Person im Durchschnitt etwas weniger infiziert als eine andere Person. Der R-Wert beschreibt den Infektionsgrad vor ungefähr anderthalb Wochen.

Darüber hinaus gibt der RKI einen R-Wert für sieben Tage an, der weniger täglichen Schwankungen unterliegt. Es zeigt den Infektionsprozess vor 8 bis 16 Tagen und war zuletzt bei 0,97 (vorheriger Tag: 0,95).


Täglich gemeldete Neukroneninfektionen in Deutschland - Infografik

Hotspots: In Hamm leuchtet die Corona-Ampel

Die festgelegte Grenze von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen wird in zwei Ländern in Deutschland überschritten.

Nach dem aktuellen Stand des RKI befinden sich die Kronenherde in Nordrhein-Westfalen und Bayern:

  • Stadt ohne den Landkreis Hamm (Nordrhein-Westfalen): Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts hatte die Stadt Hamm innerhalb von sieben Tagen 96,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Donnerstag: 88,2). Damit liegt die westfälische Stadt in Bezug auf die Hauptfigur landesweit an der Spitze.
  • Remscheid (Nordrhein-Westfalen): Hier stieg der wöchentliche Inzidenzwert am Freitag auf 71,2. Mittwoch war noch um 51.4. Laut dem State Health Center wurden allein am Donnerstag 20 neue Fälle hinzugefügt. Die Stadt hatte tagsüber über acht Neuinfektionen in Schulen und eine Kindertagesstätte gesprochen.
  • Kreis Dingolfing-Landau (Bayern): Auch hier überschreitet die Anzahl der Infektionen den Schwellenwert: Der Wert beträgt derzeit 64,4 (Donnerstag: 58,2).

In anderen Landkreisen und Städten wurden Vorsichtsmaßnahmen wie die Schließung von Schulen angeordnet.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der deutschen Situation!

Anwendungsbenutzer können die Karte hier anzeigen

Wie häufig ist Corona auf der ganzen Welt?

Die Johns Hopkins Private University in Baltimore (USA) bestimmt die weltweite Anzahl von Kronenfällen. Wenn Sie die deutschen Zahlen der Johns Hopkins University mit denen von RKI vergleichen, scheint RKI bei der Registrierung neuer Kronenfälle zurückzubleiben. Grund: Beide Institutionen bestimmen die Anzahl der Fälle auf unterschiedliche Weise.


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So funktioniert RKI

Als unabhängige Bundesbehörde für Infektionskrankheiten definiert das Robert-Koch-Institut derzeit unser gesamtes Leben anhand der daraus gewonnenen Zahlen, Untersuchungen und Erkenntnisse.

Dort arbeiten Menschen mit 90 verschiedenen Berufen aus 50 Nationen. Von den 1296 Mitarbeitern sind 1224 in Berlin und 72 in der Wernigerode-Niederlassung. Allein das Situationszentrum in Berlin beschäftigt rund um die Uhr 150 Mitarbeiter.

Wolfram Müller

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