MAN will bis zu 9.500 Arbeitsplätze abbauen – zwei Unternehmen sind vom Tod bedroht

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Wirtschaft Deutscher LKW-Hersteller

MAN will bis zu 9500 Stellen abbauen

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Busse und Lieferwagen parken vor dem MAN Bus Modification Center (BMC) in Plauen

Busse und Lieferwagen parken vor dem MAN Bus Modification Center (BMC) in Plauen

Quelle: pa / dpa / Jan Woitas

Der Lkw-Hersteller MAN will umziehen und baut damit bis zu 9.500 Arbeitsplätze in Deutschland und Österreich ab. Dadurch sind der Produktionsstandort in Steyr und die Werke in Plauen und Wittlich zugänglich.

V.olkswagen will bei seiner lkw- und bus-tochter MAN in deutschland und österreich bis zu 9.500 arbeitsplätze abbauen und damit milliarden sparen. Die Münchner Tochter des Nutzfahrzeugs, dem Traton gehört, gab am Freitag bekannt, dass sich das Ergebnis bis 2023 um 1,8 Milliarden Euro verbessern wird. In allen Bereichen müssen Arbeitsplätze abgebaut werden, und die Manager wollen Produktion und Entwicklung an andere Standorte verlagern.

Der Produktionsstandort in Steyr, Österreich und die Werke in Plauen (Sachsen) und Wittlich (Rheinland-Pfalz) konnten vollständig geschlossen werden.

Ist schon lange dabei MANN Ein großer Teil der Diskussion, da die Kosten der Gruppe bereits vor der Koronakrise zu hoch waren. Zuletzt wurden bis zu 6.000 Beiträge in Medienberichten erwähnt. Zwischen dem ehemaligen Vorstandsmitglied des VW-Nutzfahrzeugs und Traton-Chef Andreas Renschler und der Mitarbeiterseite hatte es einen gewaltsamen Streit über das Verfahren gegeben. Renschler musste seinen Posten Anfang Juli verlassen VW gehen, Traton und MAN haben neue Chefs.

Produktionsprozesse müssen verlagert werden

Bei der Umstellung schätzt MAN die Kosten im mittleren bis oberen dreistelligen Millionenbereich. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern müssen nun so bald wie möglich beginnen.

„Die vorgeschlagene Umstrukturierung erfordert eine grundlegende Umstrukturierung des MAN Truck & Bus-Geschäfts in allen Bereichen, einschließlich einer Umstrukturierung des Entwicklungs- und Produktionsnetzwerks sowie eines erheblichen Stellenabbaus“, heißt es in der Pressemitteilung. „In diesem Zusammenhang ist geplant, einige Entwicklungs- und Produktionsprozesse an einen anderen Ort zu verlagern.“

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MAN und der schwedische Lkw-Hersteller Scania gehören zum Volkswagen Konzern. Die Branche steht auch aufgrund der weltweit stark rückläufigen Nachfrage nach Lkw unter Druck. In Europa rechnete MAN bereits vor der Koronapandemie mit einem Rückgang von zehn bis 20 Prozent in diesem Jahr.

Seppel Taube

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