Donnerstag, 8. Oktober 2020
Schwerin (dpa / mv) – Die Einstufung Berlins als Koronarrisikobereich bezieht sich auch auf die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns. Eine außerordentliche Kabinettssitzung sei kurzfristig für Donnerstagabend geplant, um die weitere Vorgehensweise zu erörtern, sagte ein Regierungssprecher. Mit Beginn der Herbstferien in der Bundeshauptstadt werden für das Wochenende Tausende von Urlaubern aus dem Nordosten erwartet.
Mecklenburg-Vorpommern hat Besuchern von Corona-Hotspots innerhalb von sieben Tagen mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hohe Eintrittsbarrieren gesetzt. Berlin hat diese Zahl am Donnerstag überschritten; In einigen Bezirken der Hauptstadt lag der Wert zuvor über der kritischen Schwelle.
Zusätzlich zu einem aktuellen negativen Virustest sieht die Corona State Ordinance unmittelbar nach der Registrierung eine 14-tägige Quarantäne vor. Die Wartezeit kann vom Gesundheitsamt verkürzt werden, wenn ein zweiter, selbstbezahlter Test nach 5 bis 7 Tagen ebenfalls negativ ist. Die Tourismusbranche im Nordosten befürchtet, dass diese Maßnahmen in den kommenden Wochen drastische Konsequenzen für das Geschäft haben werden.
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