Mitten im Aufstiegskampf: Terodde meldet sich an, HSV gewinnt

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Mitten im Werbekampf
Terodde traf, HSV gewinnt

So etwas wird wahrscheinlich als führendes Spiel bezeichnet: Wenn der HSV beim KSC gewinnt, winkt ein Promotionsrang vor den Mini-Winterferien. Wenn der Karlsruher zu Hause gewinnt, bekommt man Abstand von den Abstiegsrängen. Schließlich entscheidet ein Torschütze über ein spätes Tor.

Dank seiner Lebensversicherung Simon Terodde setzte der Hamburger SV unmittelbar vor den Mini-Winterferien der 2. Bundesliga seinen Aufwärtstrend fort. Ein spätes Tor des Stürmers in der 82. Minute sicherte dem HSV mit 2: 1 (1: 1) den Karlsruher SC. Dies bedeutet, dass das Trainerteam, Daniel Thjoner, als Zweiter in die Tabelle ins neue Jahr startet und sich somit in einer direkten Aufstiegsposition befindet. Karlsruhe hingegen rutschte nach der dritten Niederlage näher an die Abstiegsplätze.

Die Bäckerei Jatta (3. Minute) brachte die Gäste in einer schnellen ersten Runde früh in Führung. Philipp Hofmann (14.), Torschütze des KSC, konnte erst inzwischen den Ausgleich erzielen. Am Ende profitierte Hamburg auch von einer umstrittenen Entlassung des Außenverteidigers Philip Heise aus Karlsruhe, der in der 77. Minute gelb-rot sah. Trotzdem hatte Hofmann (90 + 3) in der Verlängerung noch eine gute Chance zum Ausgleich, scheiterte aber aus kurzer Distanz.

Gewinnlinie erweitert

Nach zwei Siegen in Folge startete der HSV mit Zuversicht in das Wildpark-Stadion. Nach etwas mehr als zwei Minuten durfte Jatta mit dem Ball frei durch das Mittelfeld marschieren. Und weil ihn kein Spieler des KSC angegriffen hat, hat der 22-Jährige einfach aufs Tor geschossen

– und traf die Führung. Jeremy Dudziak (6./34.), Simon Terodde (20.) und Khaled Narey (26.) hätten es in einem schnellen Spiel früh beenden können, gaben aber einige der besten Chancen.

Karlsruhe hat kürzlich zweimal hintereinander verloren, aber sie haben vom offensiven Spielstil der Besucher profitiert. Aufgrund des hohen HSV hatten die Badener immer Raum für Gegenangriffe. Insbesondere Malik Batmaz und Benjamin Goller konnten dank ihrer Geschwindigkeit immer noch diese Lücken finden, die schon früh Früchte trugen. Nachdem er den Ball in seiner eigenen Hälfte gewonnen hat, kommt der Ball schnell zu Debütant Batmaz, der den Strafraum des HSV auf Stürmer Hofmann überquert, der wie immer kalt geworden ist.

Dann entwickelte sich ein schwieriges Match – bis Terodde erneut traf. Nach einer Flanke von Sonny Kittel befand sich der Angreifer im Strafraum und triumphierte gegen zwei KSC-Verteidiger.

Heine Thomas

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