Neuer Fernsehkommissar spricht über die Nachteile

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Carol Schuler ist eine der Newcomerinnen von „Tatort“ in Zürich. Auf t-online verrät sie, wie die Dreharbeiten zu ihrem ersten Fall verlaufen sind und welchen Nachteil ihr Serienteam hat.

Nach 17 gemeinsamen Fällen für den Schweizer Tatort wurden Stefan Gubser und Delia Mayer ersetzt. Die neuen Fernsehkommissare Anna Pieri Zuercher und Carol Schuler treten seit Sonntag in ihre Fußstapfen. Als Ermittler Isabelle Grandjean und Tessa Ott lösten sie ihren ersten Fall: „Züri brennt“.

„Das ist offensichtlich ein Nachteil“

Der Titel zeigt bereits, was die Schweizer „Tatort“ von den deutschen und österreichischen Krimis unterscheidet. „Der größte Unterschied ist eindeutig die Sprache“, sagte Carol Luzern in einem Interview mit t-online. „Unsere ‚Tatort‘ ist die einzige Sendung in Deutschland in einer Doppelversion. Dies ist offensichtlich ein Nachteil, da sie eine Distanz zu den Charakteren schaffen kann.“

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Aber Sie und Ihr Kollege werden gegen diesen Nachteil kämpfen. Pieri Zürcher spricht „auch im Hochdeutschen mit französischem Akzent“. Es hat schon viel gewonnen, sagt Schuler. Jedes Mal muss der Schweizer Tatort aufgrund der Synchronisation Kritik ertragen. Es ist sehr schlecht und lässt den Film oft von geringerer Qualität aussehen, wird oft gesagt. „Ich habe mich selbst synchronisiert und mich wirklich hingekniet, um eine hervorragende Version zu erhalten“, erklärt Schuler. Sie hofft, dass das Publikum es auch hören wird.

Der Druck als neuer Fernsehkommissar ist hoch

Nach fast zehn Jahren war es für die ebenfalls aus der Schweiz stammende Schauspielerin nicht einfach, das bestehende „Tatort“ -Team aus Luzern zu ersetzen: „Natürlich gibt es hohe Erwartungen und wir wissen, dass Millionen von Menschen ‚Tatort-Besuch‘ ’schau‘, sagte sie. “ Aber als wir drehten, haben wir versucht, alles zu verstecken und haben einfach einen guten Film gemacht. Ich denke, wir haben es geschafft. „

Schuler genoss viel Drehmoment, es war ein „gutes Team“, „das trotz einer sehr hohen Arbeitsbelastung und langen, kalten Drehtagen und -nächten gute Laune bewahrte.“ Es gab viel Lachen und Unsinn am Set. Sie wollte eigentlich nie als Ermittlerin eines „Tatorts“ vor der Kamera stehen: „Um ehrlich zu sein, ich habe nie davon geträumt, Inspektor am Tatort zu werden“. Sie haben sich noch nie in dieser Rolle gesehen.

Sie sind die Newcomer am Schweizer Tatort: ​​Anna Pieri Zuercher als Isabelle Grandjean und Carol Schuler als Tessa Ott. (Quelle: ARD Degeto / SRF / Sava Hlavacek)

Es gab eine Besetzungsanfrage für die Rolle, und Schuler sieht darin eine Art Herausforderung. „Ich wollte mir und dem Publikum beweisen, dass ich einen Kommissar glaubwürdig verkörpern kann.“

Für Schuler war dies der schlechteste Teil der „Tatort“ -Aufnahme

Das Schlimmste am Dreh der „Tatort“ war, für den Berliner seiner Wahl früh aufzustehen. „Es gab Tage, an denen ich vor 6 Uhr morgens in der Maske sein musste. Vor der Sonne aufzustehen ist für mich eine echte Qual. Ich bin eher eine Nachtigall als eine Löwin“, sagt sie.

Zum Glück gab es auch ihre Kollegin. „Bei uns löste es sofort einen Funken aus. Als sie in die Besetzung kam, wusste ich: ‚Das ist sie. Ich spiele viel mit ihr!'“, Sagte Schuler über Fernsehkommissar Pieri Zuercher. Ganz anders als im Film, da die beiden Ermittler zunächst nicht so sympathisch sind. „Ich liebe ihre positive Energie, ihren Humor und sie ist eine unglaublich vielseitige Schauspielerin. Mit ihr an meiner Seite kann ich mir vorstellen, es noch ein paar Jahre zu tun“, sagte Schuler begeistert über ihre Spielkameradin.

Starke Frauen gehören definitiv in die TV-Show der 33-Jährigen. Sie freut sich über die „Frauenteams im ‚Tatort‘-Universum“, denkt aber auch: „Je vielfältiger die Fernsehlandschaft, desto besser.“

Seppel Taube

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