Norddeutsche Bundesländer planen Beratungszentrum für künstliche Intelligenz

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Die Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen haben angekündigt, das sogenannte Regionale Zukunftszentrum Nord (RZZ Nord) zu gründen, um mittelständische Unternehmen beim Einsatz von menschenzentrierter KI und neuen Bildungsangeboten zu beraten, so die Hamburger Kanzleramt. Die Bundesregierung investiert 5,5 Millionen Euro in das Projekt, das zunächst bis Ende 2022 läuft. Die Entwicklung der Beratungsleistungen wird ab sofort beginnen.

RZZ Nord unterstützt Unternehmen bei der Nutzung von KI

KI treibt die digitale Transformation stetig voran und spielt für den Mittelstand eine immer wichtigere Rolle, so die Senatskanzel. „Das Projekt kann und wird Impulse für die Hamburger Unternehmen geben“, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. „Besonders sinnvoll ist KI-Beratung als Werkzeug für den technologischen Wandel. Da sich KI-Systeme von herkömmlichen IT-Lösungen unterscheiden, bedarf es einer unternehmensweiten Wirkungsanalyse.“ Daher sei es wichtig, alle Beteiligten einzubeziehen und KI verantwortungsvoll einzusetzen, sagte er. Das RZZ Nord wird als kompetenter Partner für Unternehmen und deren Mitarbeiter fungieren.

Kostenlose Beratungsleistungen

Die norddeutschen Bundesländer haben die Präsentationen des RZZ Nord gemeinsam mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und den 12 Partnern des Konsortiums entwickelt. „Uns liegt ein effektives Angebot für KMU und Arbeitnehmer am Herzen. Wir wollen Norddeutschland einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und die internationale Anbindung sicherstellen“, sagte Tobias Lohmann, Sprecher des BNW. Alle KMU im Norden haben kostenlosen Zugang zu Beratung rund um Digitalisierung und KI sowie fünf Tage Expertenberatung. Darüber hinaus wird das RZZ Nord Unterstützungsbedarfe in den verschiedenen Regionen und Branchen ermitteln und Lehr- und Lernangebote anbieten. Das übergeordnete Ziel des RZZ Nord ist die nachhaltige Entwicklung einer „Community of Practice“, in der KI-Experten aus Unternehmen, Forschung, politischen Institutionen und anderen Initiativen zusammengeführt werden und vom gegenseitigen Wissensaustausch profitieren. Das Programm Zukunftszentren (KI) wird aus der Strategie Künstliche Intelligenz (KI) der Bundesregierung und zusätzlichen Bundesmitteln gefördert.

tn / jdn / pb

Wolfram Müller

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