im Paris In der Nähe des ehemaligen Büros der satirischen Zeitung „Charlie Hebdo“ wurden mindestens zwei Personen erstochen. Die Anti-Terror-Anklage soll die Ermittlungen übernommen haben.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagmittag, sagte Premierminister Jean Castex. Es ist jetzt eine Operation, bestätigte die Polizei der Nachrichtenagentur dpa. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Es gab verschiedene Aussagen über die Anzahl der Verletzten – unmittelbar nach dem Verbrechen war von zwei Verletzten die Rede, dann von vier, später von zwei.
Laut einem SPIEGEL-Korrespondenten in Paris sollen die beiden schwer verletzten Opern zwei junge Angestellte der Presseagentur „Premières Lignes“ sein, die sich im selben Gebäude wie „Charlie Hebdo“ befindet. Die beiden Angestellten gingen am späten Morgen für eine Zigarettenpause auf die Straße, kurz nach dem Angriff, laut jüngsten Berichten mit einer Machete. In der Zwischenzeit sollte für die beiden Opfer keine scharfe Gefahr mehr bestehen.
Die Straßen rund um den Ort des Angriffs wurden weitgehend abgesperrt, Geschäfte und Restaurants haben ihre eisernen Fensterläden gesenkt und die beiden U-Bahn-Stationen Bastille und Chemin Vert wurden geschlossen.
Außerdem wurden im Quartal fünf Schulen geschlossen, die Schüler sind auf dem Gelände. Der Bürgermeister, François Vauglin, forderte die Eltern auf, zu Hause zu bleiben und ihre Kinder nicht von der Schule abzuholen. Im 11. Bezirk wird eine psychologische Beratungsstelle eingerichtet.
Premierminister Jean Castex leitet ein Krisenteam im Innenministerium, wo er sich mit Innenminister Gérald Darman und Justizminister Eric Dupond-Moretti treffen und diskutieren wird.
Ein verdächtiges Paket soll sich vor der ehemaligen Redaktion von „Charlie Hebdo“ in der Rue Nicolas Appert befinden. Der Radiosender France Info berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, dass in dem verdächtigen Paket kein Sprengstoff gefunden wurde.
Die Redaktion ist jetzt an einen anderen Ort umgezogen.
Die Geschichte des Vorfalls ist noch unklar. Es bleibt abzuwarten, ob es irgendetwas mit dem Angriff auf die satirische Zeitungsredaktion zu tun hat.
Das Innenministerium informierte die Bevölkerung Tweet im Zusammenhang mit dem Vorfall.
Der Prozess des Terrorismus im Zusammenhang mit dem blutigen islamischen Angriff „Charlie Hebdo“ läuft seit Anfang des Monats in Paris. 14 Personen werden angeklagt. Bei den mehrtägigen Anschlägen im Januar 2015 wurden insgesamt 17 Menschen getötet. Die Anschläge trafen nicht nur die Redaktion von „Charlie Hebdo“, sondern auch einen koscheren Supermarkt in Paris. Die drei Täter wurden von Sicherheitskräften erschossen.
Den Angeklagten wird vorgeworfen, bei der Vorbereitung der Anschläge auf verschiedene Weise mitgewirkt zu haben und einer terroristischen Vereinigung anzugehören. In den meisten Fällen werden Freiheitsstrafen von bis zu 20 Jahren inhaftiert. Die Angeklagten sollen beispielsweise Waffen ergriffen oder Schutz geboten haben. „Charlie Hebdo“ hatte wieder gedauert Cartoon Mohammed veröffentlicht. Die Redaktion wurde erneut bedroht.
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