Dienstag, 06. Oktober 2020
Der Streit um den Led-Zeppelin-Klassiker „Stairway to Heaven“ beschäftigt die Gerichte seit Jahren. Der Vorwurf: Das Lied wurde teilweise gestohlen. Aber jetzt hat der Rechtsstreit um Robert Plant, Jimmy Page und Co ein für alle Mal ein Happy End.
Im Streit um mögliche Urheberrechtsverletzungen im Rockklassiker „Stairway to Heaven“ hat Led Zeppelin nun endlich gewonnen. Der Oberste Gerichtshof der USA akzeptierte keine Plagiatsklage gegen die britische Rockband – und beendete damit Jahre des Einbruchs.
Das Argument war über die zweiminütige melancholische Gitarrenserie zu Beginn des achtminütigen Stücks. Led Zeppelin wird beschuldigt, ein anderes Lied dafür kopiert zu haben.
Da sich der Oberste Gerichtshof weigert, den Fall anzunehmen, bleibt im März in San Francisco eine Entscheidung des Berufungsgerichts in Kraft. Es stellte die Entscheidung einer Jury aus dem Jahr 2016 wieder her, die die Bandmitglieder und Komponisten Robert Plant und Jimmy Page vom Vorwurf des Plagiats freigesprochen hatte. Der Prozess wurde zu diesem Zeitpunkt aufgrund mehrerer Verfahrensfehler wieder geöffnet.
Von „Taurus“ kopiert?
Im Streit um die Gitarrenserie zu Beginn von ‚Stairway to Heaven‘ wird Led Zeppelin vorgeworfen, den Song ‚Taurus‘ kopiert zu haben, den der verstorbene Gitarrist Randy Wolfe Ende 1966 für die kalifornische Band Spirit schrieb. Page and Plant hat den Vorwurf des Plagiats immer zurückgewiesen. Unter anderem argumentierten sie, dass es in der Musik seit Jahrhunderten eine Akkordfolge gibt.
Led Zeppelin veröffentlichte 1971 ‚Stairway to Heaven‘. Der Song war ursprünglich der erste auf dem Album ‚Led Zeppelin IV‘ und kam daher zu diesem Zeitpunkt nicht in die Charts. Trotzdem erscheint das Lied nun regelmäßig in Listen der „größten Lieder aller Zeiten“. Es wurde unzählige Male behandelt.
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