Schaeffler investiert stark in die E-Mobilität, da die Zulieferer für die Zukunft planen

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04.09.2022

Investition

Der deutsche Automobilzulieferer Schaeffler ist der jüngste große Akteur der Branche, der seine E-Mobilitätspläne bestätigt und sicherstellt, dass eine Strategie für zukünftige Branchentrends vorhanden ist.

Der Ausbau der Fertigungscampus des Unternehmens im Gewerbegebiet Bussmatten in Bühl, Deutschland, steht im Mittelpunkt dieser Strategie. Schaeffler plant, einen neuen Gebäudekomplex hinzuzufügen, das heißt, die „hochmoderne“ Anlage wird eine Grundstücksfläche von rund 8.000 Quadratmetern umfassen und als neues Kompetenzzentrum am Stammsitz der Schaeffler-Automobiltechnik dienen.

Die erweiterte Einrichtung soll 2024 eröffnet werden und besteht aus zwei Gebäuden, die durch eine Brücke verbunden sind, was die Zusammenarbeit zwischen den Teams verbessern soll. Es bietet Platz für rund 400 Mitarbeiter, um gemeinsam an Kundenprojekten zu arbeiten und neue Systeme für Stromleitungen zu entwickeln.

Noch wichtiger ist, dass die Modernisierungen die drei bestehenden Gebäude von Schaeffler am Standort Bussmatten ergänzen, wo das Unternehmen bereits Komponenten und Systeme für die E-Mobilität entwickelt und fertigt. Die Einrichtung wird insbesondere über Arbeitsplätze für interdisziplinäre Teams verfügen, um Networking-Zonen sowie Labor- und Werkstattbereiche zu schaffen.

Die Expansionspläne von Schaeffler folgen der Sicherung neuer E-Mobilitätsprojekte im Wert von 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2022. Jochen Schröder, Leiter des Geschäftsbereichs Elektromobilität bei Schaeffler, kommentierte die modernisierte Anlage: „Schaeffler ist gespannt auf die Zukunft. immer mehr Projekte mit integrierten mechanischen, elektronischen und Softwaresystemen zu akquirieren. Um diese Komplexität optimal zu bewältigen, bauen wir starke Projektteams und ein zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld auf.‘

Nachhaltigkeit, Flexibilität und Effizienz

Neben dem Ausbau des bestehenden Schaeffler-Standorts Bühl baut das Unternehmen derzeit ein hochmodernes Werk für Elektroautos. Das UltraELab wird auf einem der bestehenden Flächen am Standort Bussmatten aufgebaut und den Grundsätzen des Konzepts „Ultra-Effiziente Fabrik“ entsprechen.

Schaeffler betont die „agile und flexible Produktion von Elektroautos“. Das Werk ist ein integraler Bestandteil zukünftiger Betriebspläne im Zusammenhang mit der Produktion von Antriebssträngen für Elektrofahrzeuge (EV).

Dies wird durch den Bau von Elektroautos erreicht, die flexible digitalisierte Technologiemodule verwenden, die nach Bedarf neu angeordnet und neu skaliert werden können. Die vorgeschlagenen Systeme werden im Vergleich zu herkömmlichen Produktionslinien einfacher und schneller einzurichten und einzurichten sein. Das neue Framework ermöglicht eine schnellere Herangehensweise an den Bauprozess, unterstützt durch standardisierte Schnittstellen sowie modernste IT-Integration.

„Unser Ziel ist eine flexible und effiziente Produktion innovativer Elektroautos“, ergänzt Schröder. ‚Indem wir die Entwicklung und Produktion von Elektroautos jetzt an einem Standort integrieren, heben wir wichtige Synergien für eine kontinuierliche Produktverbesserung.‘

Von recycelbaren Fahrzeugmaterialien bis hin zu ganzen Produktionszyklen ist Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in fast allen Unternehmen der heutigen Automobilherstellung. Volvo hat Initiativen zur Verwendung von fossilfreiem Stahl in seinem Herstellungsprozess entwickelt, während der schwedische Autohersteller Anfang dieses Jahres zusammen mit BMW und Porsche in das Unternehmen für nachhaltige Materialien Bcomp investierte.

Die vergrößerte E-Mobility-Anlage von Schaeffler spiegelt diese breiteren Automobiltrends wider. Strom wird durch Sonnenkollektoren auf dem Dach erzeugt. Wärmepumpen sorgen für nachhaltige Kühlung und Wärmeerzeugung, und ein Sammeltank vor Ort sammelt Regenwasser, das für verschiedene Anwendungen wie Bewässerung und Sanitärspülung verwendet werden kann.

Wolfram Müller

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