Das norwegische Unternehmen Statkraft hat Pläne für seinen ersten Windpark in Deutschland vorgestellt, die 36 MW Oedelsheim-Entwicklung im Wesertal im Norden Hessens.
Das Unternehmen hat Pläne angekündigt, bis 2025 bis zu sechs Turbinen auf einem 67 Hektar großen Waldgebiet in Bramwald zu installieren.
Statkraft hat bereits mit Windmessungen begonnen, die für mindestens 12 Monate geplant sind.
Die ersten Ergebnisse der Artenschutzerhebungen sollten Ende dieses Jahres vorliegen und dann im nächsten Jahr vorgelegt werden.
Oedelsheim wird voraussichtlich rund 20.000 Haushalte versorgen und rund 54.000 Tonnen CO2 einsparen.
Statkraft bietet den Bewohnern der Gemeinden Wesertal und Uslar auch die Möglichkeit, sich mit einer Bürgerwindkraftanlage und einem zusätzlichen nachrangigen Darlehen finanziell am Windpark zu beteiligen.
Das Unternehmen wird den Kommunen den seit Januar 2021 im Rahmen des EEG genehmigten Höchstbetrag von 0,02 € pro erzeugter Kilowattstunde anbieten.
Um die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten, plant Statkraft, die Turbinen größtenteils auf beschädigten, baumfreien Flächen zu installieren.
Das Unternehmen hat sich verpflichtet, den Verlust von Waldflächen durch Wiederaufforstung und Waldentwicklung um den Faktor zwei zu kompensieren.
Der Wind- und Solarmanager von Statkraft in Deutschland, Claus Urbanke, sagte: „Mit dem Windpark Oedelsheim schaffen wir die Grundlage für unseren Markteintritt in Deutschland.
„Das Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung unserer Konzernstrategie, bis 2025 weltweit 8.000 MW Wind- und Solarenergie zu entwickeln.“
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