Im TÜV-Bericht fällt eine Automarke immer negativ auf
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Der TÜV-Bericht über häufige Fehler bei der Hauptinspektion zeigt, dass Autofahrer frühzeitig mit erheblichen Mängeln rechnen sollten. Es ist bemerkenswert, dass mehrere Modelle einer Marke schlecht abschneiden. Auch einem Fahrzeug von VW geht es nicht gut.
K.Ein großer Luxus, keine unnötigen Extras – der rumänische Autobauer Dacia, der zu Renault gehört, wirbt gerne für den Bau eines Autos für Menschen, die kein Statussymbol benötigen. Auch Dacia-Fahrer werden auf diese Extras nicht verzichten wollen: Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.
In dem am Donnerstag vorgelegten aktuellen Bericht des TÜV-Verbandes belegten drei Modelle des rumänischen Automobilherstellers einen niedrigeren Platz in der Quote der Fahrzeuge mit „erheblichen Mängeln“. Von allen im Alter zwischen zwei und drei Jahren inspizierten Fahrzeugen wiesen elf Prozent des Modells „Duster“ bereits erhebliche Mängel auf. Der „Logan“ war 10,4 Prozent und der „Lodgy“ Van war 10,9 Prozent.
Dies schließt Inspektoren ein, die die Verkehrssicherheit gefährden, z. B. einen öligen Motor oder eine defekte Beleuchtung. Und in den Altersgruppen zwischen sechs und sieben und acht bis neun Jahren brachte der „Dacia Logan“ den Rücken. Er kam sogar mit einer Rate von ungefähr 31 Prozent und 34 Prozent der signifikanten Mängel auf.
Aber auch ein beliebtes deutsches Auto gehört zu den Verlierern: das VW Sharan. In der Altersgruppe zwischen vier und fünf Jahren weist das Modell mit rund 20 Prozent die höchste Fehlerrate auf. Für den TÜV-Bericht 2021 wurden rund 8,8 Millionen allgemeine Fahrzeuginspektionen ausgewertet, die von Juli 2019 bis Juni 2020 durchgeführt wurden.
Wie im Vorjahr war der Mercedes GLC der Gesamtsieger. Der SUV hat mit 1,7 Prozent die niedrigste Anzahl von Fahrzeugen mit signifikanten Mängeln bei Fahrzeugen von zwei bis drei Jahren mit 1,7 Prozent. Den zweiten Platz unter den neuesten Autos teilen sich drei Modelle.
Dazu gehören die Mercedes B-Klasse und die Porsche 911, aber auch eine große Überraschung: Mit dem Opel Insignia brachte es ein Mittelklasse-Modell eines Serienherstellers auf das Podium. In jedem der drei Modelle wiesen nur 2,2 Prozent der Fahrzeuge signifikante Mängel auf.
Das Ergebnis ist ein gutes Zeichen für die Automobilindustrie in diesem Land, sagt Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbandes. „Deutsche Premiumhersteller sind weit voraus.“ Aber auch ausländische Automarken haben aufgeholt. „“Hyundai hat sich spürbar gut entwickelt “, sagte Bühler. Der kompakte i30 belegt unter den Zwei- bis Dreijährigen den sechsten Platz.
Die Konkurrenzorganisation Dekra bewertet ihre Ergebnisse auch zu Engpässen. Es wurde bestätigt, dass jedes fünfte Auto aufgrund erheblicher Mängel bei der Hauptinspektion keinen Aufkleber erhält. Die TÜV-Nummern geben jedoch keine direkten Auskunft über die Zuverlässigkeit der Modelle. „Fahrzeuge werden natürlich anders eingesetzt“, sagt Bühler. Die Fahrzeuge werden unabhängig von Kunden und Kilometerstand des Fahrers nach ihrem aktuellen Zustand bewertet. Dies dürfte Premiumfahrzeugen bei der Bewertung zugute kommen. Schließlich investieren die Eigentümer in der Regel mehr in die Wartung und lassen die Fahrzeuge häufiger abstellen.
Insgesamt erhielt fast jedes fünfte Auto bei der Hauptinspektion aufgrund schwerwiegender Fehler keinen Aufkleber von den TÜV-Testzentren. Die häufigsten Probleme wurden durch die Beleuchtung verursacht, gefolgt von Ölverlust und Beschädigung der Achsaufhängung. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich der Anteil der Fahrzeuge, die die Hauptinspektion nicht bestanden hatten, jedoch um 1,6 Prozentpunkte.
„Die technische Sicherheit von Fahrzeugen auf deutschen Straßen hat sich leicht verbessert“, sagte Bühler. Es kann jedoch auch auf einen positiven „Koronaeffekt“ zurückzuführen sein. Da die Fahrer während der Pandemie häufiger ihre Autos abstellten, gab es weniger Verschleiß. Darüber hinaus nutzten viele Hausbesitzer die autofreie Zeit, um verspätete Reparaturen auszugleichen.
Elektroautos stehen übrigens noch nicht auf der Liste. Dafür sind die Registrierungsdaten laut TÜV noch zu jung.
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