Überschwemmungen in Deutschland und Belgien: Mindestens 170 Tote, da Behörden warnen, dass das Risiko nicht sinkt | Weltnachrichten

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Mindestens 170 Menschen sind inzwischen in Deutschland und Belgien durch „historische“ Überschwemmungen gestorben – mit Befürchtungen, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen wird.

Die Such- und Rettungsaktion geht weiter als tödliches Hochwasser zurück und Ablagerungen werden beseitigt.

Tage mit sintflutartigen Regenfällen Flüsse stark überflutet, die Straßen überschwemmen – Autos anheben, Stromleitungen abreißen und Häuser und Geschäfte zum Einsturz bringen.

Mindestens 143 Menschen sind durch Überschwemmungen in Westdeutschland ums Leben gekommen, wobei Beamte der Öffentlichkeit mitteilen, dass das Risiko durch das Hochwasser noch nicht geringer geworden ist.

In Belgien, wo mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen sind, drohen Deiche entlang eines Flusses einzustürzen.

Weite Teile eines Damms bei Köln im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalens sind gebrochen und durch den Hochwasserstand entsteht ein „enormer Druck“ auf das Bauwerk der Damm könnte brechen. Immer mehr Menschen wurden aus der Gegend evakuiert.

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Bäume und anderer Schutt wurden zwischen Häusern in Schuld, Deutschland, zurückgelassen. Foto: Zugehörige Presse

Bilder aus der gesamten Region – einer der wohlhabendsten in Europa – zeigen zerstörte Häuser und zerstörte Geschäfte. Erstaunliche Bilder aus der Nähe von Frankfurt zeigen, wie ein ganzes Haus die Ahr hinunter transportiert wird.

Sky News besuchte eine Region in Nordrhein-Westfalen, in der Polizeistreife um sicherzustellen, dass die Menschen ihre Häuser verlassen, weil sie befürchten, dass ein nahegelegener Damm einstürzen und Hunderte von Häusern verzehren könnte.

Und die Beamten warnten auch die Bewohner des Ahrweiler-Gebiets, sich vor unterbrochenen Stromleitungen zu hüten, und forderten Besucher auf, sich fernzuhalten, da Touristen Straßen blockiert haben.

Teile der Stadt Erfstadt sind seit Tagen isoliert, eine riesige Doline erschwert die Rettungsaktion.

Hochwasservernichtungsantennen in Erftstadt, Deutschland
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Hochwasservernichtungsantennen in Erftstadt, Deutschland

Anwohner wurden aus dem Gebiet abtransportiert, viele blieben leer im Laderaum der Pritschenwagen und mussten für 200 Euro anstehen, um eine Grundausstattung zu kaufen.

NRW-Staatsminister Armin Laschet sagte: „Hunderte Menschen sind bereit, alles fallen zu lassen und uns vor Ort zu helfen, deshalb möchte ich mich bei all diesen Freiwilligen bedanken. Deutschland wird in den nächsten Tagen alles daran setzen, die notwendigen Mittel zu organisieren.

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Fluthilfe kommt für deutsche Opfer

Meteorologen sagten, dass Teile Westeuropas in zwei Tagen vor den Überschwemmungen zwei Monate lang geregnet haben, wobei in Teilen Westdeutschlands innerhalb von 24 Stunden mehr als 150 Liter pro Quadratmeter gefallen sind.

Mehrere hochrangige Beamte machten den Klimawandel für die Katastrophe verantwortlich.

„Klimawandel ist nicht mehr abstrakt. Wir erleben ihn hautnah und schmerzlich“, sagte Malu Dreyer, Landeshauptfrau des Landes Rheinland-Pfalz.

Sie sagte, es zeige die Notwendigkeit, Maßnahmen zu diesem Thema zu beschleunigen.

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, es zeige, dass entschlossenes Handeln der einzige Weg sei, „die extremen Wetterbedingungen, die wir jetzt erleben, zu begrenzen“.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die USA besucht, wird aber am Sonntag nach Rheinland-Pfalz reisen – eines der am stärksten betroffenen Dörfer.

Heine Thomas

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