VW plant eine neue Elektroauto-Fabrik in Deutschland, um Tesla entgegenzuwirken

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FRANKFURT – Volkswagen plant den Bau einer neuen modernen Autofabrik in der Nähe seines Welthauptsitzes in Wolfsburg, Deutschland, um sein Spiel vor der Eröffnung von Teslas Gig-Fabrik in der Nähe von Berlin zu steigern.

Das Werk würde ein vollelektrisches Flaggschiff mit dem Codenamen „Trinity“ bauen, das die Technologielücke für Tesla schließen und traditionelle Konkurrenten mit hochautomatisierten Fahrfunktionen herausfordern soll.

Das Werk werde jährlich rund 250.000 Autos produzieren und sei weniger aufwendig als die Überarbeitung bestehender Betriebe, sagte VW-Markenchef Ralf Brandstätter am Dienstag in Wolfsburg.

Eine endgültige Entscheidung kann nächsten Monat getroffen werden, wenn die wichtigsten Interessengruppen die Fünfjahres-Ausgabenpläne der Gruppe überprüfen.

VW strebt für das Trinity-Modell eine Produktionszeit von 10 Stunden pro Fahrzeug an, ähnlich wie Tesla für die Montage des Model 3 in seinem ersten europäischen Werk in Grünheide bei Berlin brauchen würde.

Der Bau eines brandneuen Werks ist eine Alternative zur Anpassung des bestehenden Wolfsburger Werks an das Trinity-Modell, was laut VW die Möglichkeiten für radikalere Veränderungen im Fertigungsprozess einschränkt.

„Deshalb planen wir Greenfield-Bauen: effizient und ohne Einschränkungen durch bestehende Strukturen“, so Brandstätter. „Damit gewinnen wir Zeit und Raum, um das Stammwerk sukzessive tiefgreifend zu modernisieren und auch die Produktion auf ein neues Niveau zu heben“, fügte er hinzu.

Einen Kostenvoranschlag für das Werk legte VW nicht vor, das noch der Zustimmung des Aufsichtsrats des Autoherstellers bedarf.

Wolfram Müller

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