Mittwoch, 30. September 2020
Der Albtraum aller Eltern ist für Moderatorin Nina Bott bereits wahr geworden. Im Juni sah die 42-Jährige Fotos ihrer eigenen Kinder auf einer Bewertungsplattform für Pädophile im Darknet. Für die ehemalige GZSZ-Schauspielerin war es ein Weckruf, wie sie jetzt erklärt.
Moderatorin Nina Bott hat drei Kinder und teilt regelmäßig Fotos ihrer Nachkommen auf Instagram. Das soziale Netzwerk hat sich jedoch als Hit für Pädophile erwiesen, die sich hier selbst helfen möchten und mühelos Kinderfotos für ihre eigenen Zwecke herunterladen können. Genau das ist mit Bott’s Fotos von der vierjährigen Luna und der einjährigen Lio passiert.
Die 42-Jährige erfuhr von einer ehemaligen RTL-Kollegin, dass ihre kleinen Kinder auf einem Bewertungsportal für Pädophile im Darknet erschienen. Oliver und Amira Pocher machten damals auf den Fall aufmerksam. „Sie verkaufen die Würde und Privatsphäre Ihrer Kinder“, sagte er. Amira Pocher am 12. Juni in ihrem Podcast.
Davor hatte sie mit ihrem Mann Lesen Sie eine E-Mail eines mutmaßlichen Pädophilen an die Agentur des Paares mit Schnappschüssen von Fotos von Kindern deutscher Prominenter. Einschließlich Fotos von Bott’s Nachkommen und denen von Peer Kusmagk. Er und seine Frau Janni Hönscheid teilten auch weiterhin Fotos von ihr Sohn Emil-Ocean und Tochter Yoko auf Instagram. Er reichte sofort eine Beschwerde ein.
Post und Kleidung spielen keine Rolle
Bis dahin hatte Bott nicht gedacht, dass so etwas jemals passieren würde. Im Gegenteil, sie war sich zunächst keiner Schuld bewusst, wie sie jetzt zugibt. Sie fand die Fotos ihrer Kinder völlig harmlos. Sie weiß jetzt, dass es Pädophilen egal ist, was die Kinder auf den Fotos tragen oder in welcher Haltung sie dargestellt werden. „Sogar ein Lächeln kann Pädophile verursachen“, sagte sie in einem Interview mit RTL.
Nach dem ersten Schock zeichneten die ehemalige Schauspielerin „Good Times, Bad Times“ und die zeitgenössische Vox-Moderatorin die Konsequenzen des Vorfalls. Jetzt hält sie ihre Kinder weitgehend von der Öffentlichkeit fern. Obwohl sie immer noch Fotos aus ihrem Familienleben zeigt, können ihre Kinder nur von hinten oder mit einem Emoji vor ihren Gesichtern gesehen werden. Sie bearbeitet diese Episode der Mutterschaft auch in ihrem Buch „Ich bin ein Traumfrau“, das jetzt veröffentlicht wird.
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