Als Folge der von der Europäischen Union verhängten Sanktionen wegen des Einmarsches des Kreml in die Ukraine bleiben zehn Flugzeuge, die russischen Eigentümern gehören oder von der Russischen Föderation kontrolliert werden, auf deutschen Flugplätzen stationiert.
Es ist gem DWberichtet Ukrinform.
Der Bericht führt aus, dass es sich dabei hauptsächlich um Business-Jets oder Flugzeuge handelt, die für Charterflüge eingesetzt werden.
Es gibt drei An-124 in Leipzig, eine Bombardier BD-100-1A10 Challenger 300 und eine Boeing 737 in Köln, eine Boeing 747 in Frankfurt-Hahn, eine Cessna 750 Citation X in Baden-Baden und zwei Embraer ERJ-B3 BD -700- 1A10 Global Express XRS.
Zudem sitzt nach Angaben der RND-Gruppe unter Berufung auf das Bundesverkehrsministerium ein einst von einer russischen Fluggesellschaft geleastes Airbus A320 in München fest – die Entscheidung über sein weiteres Schicksal muss noch vom Eigentümer getroffen werden. .
Diese Flugzeuge können das Land wegen Sanktionen nicht verlassen: Deutschland hat am 27. Februar, drei Tage nach dem Beginn der umfassenden militärischen Invasion Russlands in der Ukraine, seinen Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt.
„Da die Flugzeuge aufgrund des EU-Sanktionsregimes einem Start- und Flugverbot unterliegen, können sie vom Eigentümer nicht genutzt und nicht verlegt werden“, erklärte das Bundesverkehrsministerium. Gleichzeitig wurde klargestellt, dass russische Flugzeuge nur eine Grundwartung erhalten können, zum Beispiel den Schutz vor unbefugtem Zugriff. Jede andere Art der Wartung ist untersagt, ebenso die Lieferung von Ersatzteilen.
Wie Ukrinform zuvor berichtete, sind russische Fluggesellschaften, einschließlich der staatlichen Aeroflot, nun gezwungen, Flugzeuge zu zerlegen, die sie wegen des westlichen Importverbots für Ersatzteile betreiben.
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