Deutscher Politiker veröffentlicht Bericht über ehemalige kommunistische Bundesländer – EURACTIV.com

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Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Marco Wanderwitz, der in der Vergangenheit für seine Äußerungen kritisiert wurde, die Ostdeutschen könnten sich nicht an das Leben in einer Demokratie anpassen, veröffentlichte am Mittwoch einen Bericht über die Entwicklung der ehemaligen kommunistischen Bundesländer.

Deutschlands weniger entwickelte Bundesländer liegen traditionell in Ostdeutschland, was sich auch im Bericht 2021 nicht geändert hat. Stattdessen werden schwächere Länder zunehmend durch den Kohleausstieg belastet, betont der auf Uneinigkeit gestoßene Bericht mit anderen Politikern.

„Die Menschen in der DDR haben seit der deutschen Wiedervereinigung viel erreicht“, sagte Frank Sitta, Co-Vorsitzender der deutschen Liberalen und betonte, dass noch viel zu tun sei. Er forderte Steuersenkungen in Teilen der DDR, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

In den ehemals kommunistischen Regionen Deutschlands ist die deutsche rechtsextreme und europaskeptische AfD am stärksten, weshalb Wanderwitz im Juni darauf hinwies, dass ein Teil der Bevölkerung dieser Staaten nie wirklich in der deutschen Demokratie angekommen sei.

„Den Ostdeutschen ständig wegen ihres komplizierten Verhältnisses zur Demokratie zu kritisieren, ist nicht hilfreich“, forderte Claudia Müller von den Grünen eine Geschichte, die ganz Deutschland widerspiegelt.

Dass ostdeutsche Bundesländer mit 80 % des durchschnittlichen deutschen Pro-Kopf-BIP wirtschaftlich deutlich schwächer seien als westdeutsche, sei dennoch eine große Herausforderung, sagte Müller.

Heine Thomas

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