Deutschland erwägt obligatorische Impfstoffe angesichts der drohenden fünften Welle

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Deutschland debattiert die Möglichkeit, im nächsten Jahr ein allgemeines Mandat für Impfstoffe einzuführen, da es vor einer fünften Welle von Covid-Fällen gewarnt wird.

Wien kündigte diese Woche an, dass ab dem 1. Februar 2022 Jabs verpflichtend sein werden, was den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder veranlasste, Deutschland nachzuziehen.

„Wie in Österreich müssen wir ab der zweiten Hälfte des nächsten Jahres über die Notwendigkeit eines Impfauftrags für alle diskutieren“, sagte er.

Das Thema beherrschte am Samstag die deutschen Schlagzeilen.

Die Spiegel-Kolumnistin Sophie Garbe forderte obligatorische Impfstoffe und sagte, es sei „einer der größten Fehler der Pandemie“, sie nicht durchzusetzen.

„Wir schützen die sogenannte Freiheit des Einzelnen, aber letztendlich schränken wir die Freiheiten aller anderen ein“, schrieb sie.

Allerdings sind sich nicht alle einig. Es gehe um „meinen Körper, meine Wahl – das gilt nicht nur für Abtreibung und Sterbehilfe, sondern auch für Impfstoffe“, sagte Anna Schneider der Zeitung Die Welt.

Deutschlands Durchimpfungsrate liegt mit knapp 70 % unter der vieler westeuropäischer Nachbarn. Etwa 3,5 Millionen Menschen über 60 Jahren werden nicht geschluckt.

Heine Thomas

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