Deutschland verspricht 2,5 Milliarden Euro für kulturelle Veranstaltungen

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„Damit garantieren wir, dass Theateraufführungen, Lesungen und Kinovorführungen bald wieder stattfinden können“, sagte der deutsche Finanzminister.
Stadttheater Baden-Baden, Deutschland. Foto: Gerd Eichmann

Die Bundesregierung hat 2,5 Milliarden Euro für kulturelle Veranstaltungen bewilligt, um Veranstalter von Festivals, Theatern, Konzerten, Lesungen und Konferenzen für entgangene Einnahmen zu entschädigen, einschließlich Ticketverkaufslimits aufgrund der Forderungen nach sozialer Distanzierung. Die Beihilfe deckt auch die Versicherung für kulturelle Großveranstaltungen im Falle einer erzwungenen Absage ab.

Das neue Paket, das am 26. Mai vom Kabinett genehmigt wurde, soll den stark betroffenen kulturellen Veranstaltungsorten und Festivals einen Schub geben, wenn sie sich auf die Wiedereröffnung nach der Pandemie vorbereiten. „Damit garantieren wir, dass Theateraufführungen, Lesungen und Kinovorführungen bald wieder stattfinden können“, sagte Finanzminister Olaf Scholz in einer Erklärung. „Und es passiert genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich bin optimistisch, dass ein vielfältiges kulturelles Leben in unseren Städten und Gemeinden bald wieder aufgenommen werden kann. „“

Nach den geltenden Regeln in Berlin dürfen nur Freilufttheater und Kinos geöffnet werden, und die Zuschauer müssen einen negativen Coronavirus-Test oder einen Impfnachweis vorlegen. Die durchschnittliche wöchentliche Zahl der Neuinfektionen nimmt jedoch im ganzen Land ab, da sich die Impfkampagne beschleunigt: Mehr als 40% der deutschen Erwachsenen haben inzwischen mindestens einen Impfstoff erhalten.

Die Finanzierung ist ab dem 1. Juli für Veranstaltungen mit bis zu 500 Zuschauern und ab dem 1. August für größere Veranstaltungen mit bis zu 2.000 Personen möglich. Konzerte und Festivals mit mehr als 2.000 Zuschauern ab dem 1. September können von einer Stornoversicherung profitieren.

Die neue Hilfe kommt zu den bereits bereitgestellten 2 Milliarden Euro hinzu, um die kulturelle Infrastruktur bei der Überwindung der Blockade zu unterstützen und die Subventionen für Selbstständige zu trennen. Das Land Hamburg wird eine zentrale Internetplattform zur Registrierung förderfähiger Kulturveranstaltungen betreiben, und das Land Nordrhein-Westfalen richtet eine Hotline ein, um Veranstaltungsplanern bei der Beantragung von Unterstützung zu helfen.

Heine Thomas

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