Angela Merkel ist auf dem Weg nach Großbritannien, um die Königin zu treffen, nur wenige Tage nachdem England bei der Euro 2020 Deutschland besiegt hat.
Die Monarchin wird die deutsche Bundeskanzlerin am Freitag bei einer Audienz auf Schloss Windsor in Berkshire treffen.
Zeit ist auch mit Premierminister Boris Johnson geplant.
Sie unternimmt eine Reihe von Abschiedsreisen und bereitet sich auf ihren Rücktritt als Kanzlerin im Herbst vor.
Ihr Besuch in Großbritannien soll jedoch aufgrund der indischen „Delta“-Variante von Covid, die zu einem Anstieg der Fälle geführt hat, fragwürdig sein.
Der deutsche Staatschef wird voraussichtlich mit dem Ministerpräsidenten über den Brexit und die globale Pandemie sprechen.
Es scheint, dass Fußball nach Englands Turniersieg über das Land zum ersten Mal seit 1966 nicht auf der offiziellen Agenda steht.
Sie traf die Königin Anfang dieses Monats beim G7-Gipfel in Cornwall, an dem auch der Herzog und die Herzogin von Cambridge teilnahmen.
Sie waren am Dienstag beim Spiel gegen Deutschland im Wembley-Stadion mit Sohn Prince George, sieben, und sahen die Three Lions mit 2:0 gewinnen.
Deutschland übt unterdessen Druck auf Länder wie Spanien und Portugal aus, die auf britische Touristeneinnahmen angewiesen sind, ein EU-weites Pauschalverbot für britische Urlauber zu verabschieden, um die Verbreitung der sogenannten Delta-Variante zu stoppen.
Fast die Hälfte aller Briten ist vollständig gegen Covid-19 geimpft, während 36 Prozent der Deutschen eine Doppelhülle haben. Der Impfstoff AstraZeneca ist zu 92 Prozent wirksam gegen die indische Variante.
Doch die deutsche Kanzlerin will gemeinsam mit dem französischen Staatschef Emmanuel Macron, dass die EU-Mitgliedstaaten ein generelles Einreiseverbot aus Großbritannien akzeptieren – und fordert sie auf, ihre Grenzhoheit aufzugeben und an Brüssel zu übergeben.
Innenminister Horst Seehofer fordert Boris Johnson auf, nicht „verantwortungslos“ zu sein und dem Beispiel Münchens zu folgen, wo nur 20 Prozent der Euro-Anhänger zugelassen werden.
Der Plan für das Halbfinale und das Finale des Turniers im Wembley-Stadion sieht vor, 60.000 Zuschauer zu begrüßen, was bedeutet, dass der Boden zu zwei Dritteln gefüllt wäre.
„Ich halte es für unverantwortlich, dass sich Zehntausende in der Nähe ‚in Ländern versammeln, in denen sich die ‚hochansteckende‘ indische Variante verbreitet“, sagte Seehofer der Augsburger Allgemeinen Zeitung.
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