Ein deutsches Haus erscheint als monolithischer Steinbau
Eine Skulpturenvilla im norddeutschen Bielefeld ist das neueste Angebot von Titus Bernhard Architekten
Diese neue Vorstadtvilla im norddeutschen Bielefeld zeichnet sich durch die umfangreiche Verwendung von Naturstein aus, innen wie außen. Das von Titus Bernhard Architekten entworfene neue deutsche Haus ist in zwei separate Dachschrägen unterteilt, ein Haupthaus und eine separate Garage mit Unterkunft im Obergeschoss. Jedes Bündel ist mit einer anderen Steinart verkleidet; Dietfurter Dolomiten für das Haupthaus und Wachenzeller Dolomiten für die Garage. Jeder Stein ist sehr unterschiedlich bearbeitet, wobei der Dietfurter Dolomit hellere, grobe, strukturierte Oberflächen bietet und der Wachenzeller Dolomit zu einer glatteren, dunkleren Oberfläche poliert ist.
Bereits 2016 hatten die Bauherren einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, um ihren Designer zu gewinnen, und Bernhards Augsburger Büro setzte sich gegen vier andere Büros durch, um den Auftrag zu gewinnen. Das Volumen des Neubaus musste den örtlichen Bauvorschriften entsprechen, die ein Satteldach vorschrieben. Dies ist das einzige konventionelle Element des Projekts; denn innerhalb dieser Hülle haben die Architekten das Design auf die Spitze getrieben, mit Steinfliesen, die sich um die Fassade und das Dach drehen, und großen Scheiben aus rahmenlosem Glas, die an die Kanten der Struktur angrenzen.
Von der Straßenfassade aus ist das Haus relativ geschlossen und privat, wobei die Eingangstür ein paar Stufen hinter einem grünen Vorgarten liegt. Die hintere Fassade ist offener, mit einer großen Terrasse im ersten Stock, die vom Hauptschlafzimmer mit separatem Sitzbereich abgeht. Das Erdgeschoss teilt sich in eine lange Eingangshalle, eine Treppe und einen Servicebereich sowie einen offenen Wohn-, Sitz-, Ess-, Ess- und Küchenbereich mit Blick auf eine umliegende Steinterrasse auf. Ein überdachter Sitzbereich im Freien grenzt an einen informellen Essbereich für die Familie, mit einem formelleren Esszimmer neben der Lounge, Gemütlichkeit und Bibliothek.
Die Innenböden sind aus poliertem Stein, mit maßgefertigten Tischlerarbeiten und weißen Wänden in der Küche, im Schlafzimmer und in den Verkehrsbereichen, einschließlich der Galerie im ersten Stock. Bernhard und sein Team konzentrierten sich besonders auf die Fugen und Schnittpunkte zwischen verschiedenen Oberflächen und Winkeln. Die Fassade enthält versteckte Entwässerungsschlitze, die in der Basis der Dachschrägen platziert sind. Flächenbündige Oberlichter lassen Tageslicht in Kaskaden bis ins Untergeschoss dringen.
Titus Bernhard Architekten erscheint im Architektenverzeichnis von Wallpaper * vom August 2005. Das Büro wurde 1995 gegründet und hat zahlreiche Preise gewonnen sowie an zwei Biennalen in Venedig teilgenommen. §
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