Intel: Die Zahlen sind enttäuschend, insbesondere in Schlüsselbereichen – Aktien gehen nach Stunden schlecht

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Intel ärgert Investoren mit seinen aktuellen Zahlen. Der Chipgigant erfüllt in etwa die Erwartungen der Analysten hinsichtlich Umsatz und Ergebnis je Aktie. Es gibt jedoch massive Schwächen, die auf den ersten Blick das scheinbare Ergebnis negativ ausgleichen. Die Aktie fällt nach stundenlangem Handel buchstäblich.

Insbesondere Intel verdiente im dritten Quartal 18,33 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 1,11 US-Dollar. Dies entsprach in etwa den Schätzungen der Analysten, die einen Umsatz von 18,26 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 1,10 US-Dollar pro Aktie erzielten.

Besonders spürbar ist jedoch der Umsatzrückgang im wichtigen Rechenzentrumsbereich. Hier sank der Umsatz um sieben Prozent und lag 5,9 Milliarden US-Dollar unter den erwarteten 6,22 Milliarden US-Dollar.

Ebenso unangenehm: Die operative Marge von Intel ging von 33,6 Prozent im Vorjahresquartal auf 27,6 Prozent zurück. Die operative Marge für die Rechenzentrumsgruppe ging sogar von 49 auf 32 Prozent zurück.

Und die Prognose enttäuscht auch die Anleger: Intel erwartet für das vierte Quartal einen Gewinn von 1,10 USD je Aktie bei einem Umsatz von 17,4 Mrd. USD. Es ist sogar etwas besser als vorhergesagt. Das Problem: Die operativen Margen müssen weiter auf nur noch 26,5 Prozent sinken.

Die Zahlen waren bei näherer Betrachtung in der Tat enttäuschend. Investierte Investoren bleiben vorerst dabei, denn Intel ist gut positioniert und verfügt über eine solide Bilanz. Die Stop Rate von 37,00 Euro ist wichtig.

Heine Thomas

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