Japanische Sonde trennt Kapsel mit Asteroidenproben

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Die japanische Raumsonde „Hayabusa 2“ hat heute eine Kapsel mit Proben des Asteroiden Ryugu ins All gebracht und auf den Weg zur Erde geschickt. Wie die japanische Weltraumagentur Jaxa bekannt gab, wurde die Kapsel mit dem 4,6 Milliarden Jahre alten Material aus den frühesten Zeiten des Sonnensystems in einer Entfernung von 220.000 Kilometern erfolgreich von der Sonde gelöst.

Es wird am Abend (MEZ) in die Erdatmosphäre eindringen und langsamer werden, wenn es sehr heiß ist. Ein Fallschirm muss dann gegen 18:30 Uhr (MEZ) etwa zehn Kilometer um Australien herum eingesetzt werden. Die Kapsel sollte kurz darauf in einem Wüstengebiet in Südaustralien darauf schwimmen. Währenddessen verlässt die „Hayabusa2“ -Sonde selbst ihre nächste Asteroidenmission.

Die mit Spannung erwartete Landung der Kapsel ist das Ende der Mission, die im Dezember 2014 mit dem Start der „Hayabusa 2“ aus Japan begann. Das Deutsche Fluglinienzentrum (DLR) beteiligte sich ebenfalls an dem spektakulären Projekt mit dem in Zusammenarbeit mit der französischen Raumfahrtagentur CNES entwickelten Lander „Mascot“. Die Forscher hoffen, den Ursprung des Sonnensystems durch Analyse der Ryugu-Proben verfolgen zu können.

Jochen Fabel

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