Lothar Meyer (1830-1895) hat es erfunden! Es hängt in jedem Chemieraum, in jeder Schule: im Periodensystem der Elemente.
Aber nicht nur von ihm allein: 1869 war es ursprünglich der Russe Dmitry Mendeleev (1834-1907) und erst kurz nach dem Deutschen, der das System startete, um die Entdeckung neuer Elemente und ihrer Eigenschaften vorherzusagen. Heute wird es hauptsächlich zu Übersichtszwecken verwendet.
Google hat heute dem deutschen Arzt und Chemiker ein Doodle gewidmet – mit dem vollen Namen Julius Lothar von Meyer.
Der Forscher wurde in Varel, Oldenburg geboren. Während seines akademischen Lebens veröffentlichte er mehrere Publikationen und lehrte als Privatdozent, zuletzt an der Universität Tübingen, wo er ebenfalls starb und begraben wurde.
Er erhielt das „von“ in seinem Namen 1892 mit dem Ritterkreuz des Ordens in der Württembergischen Krone.
Das Periodensystem
Derzeit werden 118 natürliche, künstliche und radioaktive chemische Elemente aufgelistet und nach ihren Eigenschaften in Zeiträumen und Gruppen klassifiziert. Die Zeilen im Klassifizierungssystem werden als Perioden bezeichnet, die Spalten als Gruppen. Alle Elemente haben eine Ordnungszahl (Anzahl der Protonen im Atomkern).
Die Anzahl der Elemente nimmt ständig zu, sobald ein neues Element wissenschaftlich bestätigt wird. Im „erweiterten Periodensystem“ gibt es noch nicht erstellte Elemente, deren Anzahl sich in Zukunft möglicherweise weiter erhöhen wird.
Die ältesten datierten Funde von Edelmetallgold stammen aus dem Jahr 5000 v. Das 112. Element „Copernicium“ wurde jedoch vor nicht mehr als 18 Jahren von der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt entdeckt.
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