Premier League: Liverpool besiegte Leeds United – wunderbares Chaos

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Wunderbares Chaos: Marcelo Bielsa, Manager von Leeds United, ist dafür bekanntdass seine Mannschaft unermüdlich mit und vor allem gegen den Ball läuft – genau wie die Mannschaften in Liverpool-Trainer Jürgen Klopp Außerdem. Das Treffen mit den Pressmaschinen, eine Art „Pressekonferenz“bot den Fernsehzuschauern eine spannende erste Hälfte. Beide Teams starteten immer wieder und kämpften oft mit mehr Schlägen in den Sechzehn des Gegners am Ball, als der Gegner Verteidiger aufbringen konnte. Einfach ein wunderbares Durcheinander.

Ergebnis: Zu Beginn des neuen Spiels wurden sieben Tore erzielt Premier League Saison, 4: 3 (3: 2) gewann der amtierende Meister Liverpool gegen das neu beförderte Leeds. Dass dies ein besonderes Ergebnis ist, zeigt Liverpools letzte Saison: Bis zum 26. Spieltag hatte Liverpool nur 15 Gegentore kassiert. Eine Wiederholung muss angesichts dieses ersten Schlachttages schwierig sein.

Erste Hälfte: Das Spiel ging in der ersten Halbzeit wie ein Pendel hin und her. Mohamed Salah übernahm die Führung mit einer Handstrafe (4. Minute), Jack Harrison glich mit einem Schuss in der nahen Ecke (12.) vom Rand des Strafraums aus. Virgil van Dijk brachte Liverpool wieder in Führung (20.), Patrick Bamford nutzte einen Virgil-Fehler zum Ausgleich (30.), bevor Salah in der kurzen Ecke vom rechten Rand des Strafraums (33.) einen Hattrick erzielte.

Debütantinbold: Für Leeds ‚jungen Torhüter Illan Meslier, der als einer der größten Torhüter Europas gilt, waren dies die ersten Gegentore in der Bundesliga. Der 20-Jährige rettete seine Mannschaft in der ersten Halbzeit vor einem höheren Defizit, als er eine erfolglose Parade seines Kollegen Pascal Struijk über die Latte lenkte. Neben Meslier debütierten auch andere Spieler in der Premier League, darunter Mateusz Klich, der zwischen 2015 und 2016 für den 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Liga spielte. Aber dazu gleich mehr.

Andere Hälfte: Sowohl Klopp als auch Bielsa wären keine so hervorragenden Trainer, wenn sie die defensive Aufnahmefähigkeit nicht zumindest vorübergehend wie in der ersten Halbzeit verringern könnten. Obwohl beide Teams defensiv etwas selbstbewusster waren, blieben sie offensiv gefährlich. Und Leeds glich erneut aus: Dieser Mateusz Klich, der beim VfL Wolfsburg als Talent nicht gut genug befunden worden war, erzielte 3: 3 gegen den englischen Meister (66.). Nur ein weiterer Elfmeter von Salah zerstörte die Hoffnungen des Außenstehenden auf eine Überraschung (88.).

Pokerface: Nach einer guten Stunde begannen seltsame Dinge zu passieren. Harrison hatte einen tiefen Lauf von der Mittellinie aus begonnen, der für Bielsas Spiel so typisch ist. Liverpools Torhüter Alisson überholte Harrison, wurde aber von Trent Alexander-Arnold überholt. Der Verteidiger von Liverpool war so schnell, dass er den springenden Ball in sein eigenes Tor köpfte. Richter Michael Oliver lässt den 21-Jährigen mit seinem Abseitspfiff frei, der damit gerechnet haben muss. Es gibt keine andere Erklärung für seinen kühlen Blick zwischen seinem eigenen Ziel und der Pfeife.

Ergänzungen führen zu Sanktionen: Die vorherigen Transfers haben deutlich gemacht, dass Leeds kein normaler Kletterer ist. Mit Rodrigo aus Valencia und dem deutschen Nationalspieler Robin Koch aus Freiburg brachte der Verein zwei Verstärkungen. Ihre Debüts waren ziemlich unglücklich: Nach nur drei Minuten verursachte Koch eine Handstrafe; Nur 20 Minuten nach dem Eintreffen führte ein Freistoß im Strafraum von Rodrigo zu einem weiteren Elfmeter, der das Spiel entschied. Vor allem Kochs gute Herangehensweisen an den Aufbau des Spiels sollten das Management des Vereins mit dem schwierigen Debüt in der noch jungen Saison trösten.

Der Ausblick: Für Liverpool wird es in den nächsten zwei Wochen nicht unbedingt einfacher sein. Mit Chelsea und Arsenal warten zwei Teams darauf möchte um die Meisterschaft spielen. Dann muss Liverpools Verteidigung sicherer sein. Für Leeds ist es im nächsten Spiel gegen Fulham wohl wieder darüberum zu zeigen, dass Sie keine Mannschaft sind, die gegen den Abstieg spielt.

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Wolfram Müller

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