Angstschock vor starken Nerven · KINO.de

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Die Dresdner Kommissare Gorniak und Winkler konnten kürzlich mit starken Leistungen punkten. Sie können herausfinden, ob Ihr jüngster Fall den Trend in Mareks „Tatort“ -Rückblick auf die Episode „Parasomnia“ bestätigen kann, die am Sonntag, 15. November 2020, um 20:15 Uhr auf der ARD ausgestrahlt wurde.

Welche Kommissare haben gestern „Parasomnia“ am „Tatort“ untersucht?

Zwei Wochen nach Halloween entdeckte die ARD den Horrorfilm als Inspirationsquelle für ihre neueste „Tatort“. Damit die mit einigen mysteriösen Elementen übersäte Geschichte nicht völlig aus dem Ruder läuft, können die Dresdner Inspektoren Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) die Untersuchung übernehmen. Sie sind seit Jahren im Gange und konnten erst vor wenigen Monaten mit dem fieberhaften Geiseldrama „Die Zeit ist gekommen“ überzeugen.

Das Duo rechtfertigt das Vertrauen mit konzentrierter Polizeiarbeit und dem nötigen Instinkt, in „Parasomnia“ steht schließlich ein traumatisierter Teenager im Vordergrund, der Leonie Winkler als Seelenverwandte sieht. Im Umgang mit dem Mädchen erfahren wir zum ersten Mal mehr über die turbulente Vergangenheit des Inspektors. Glücklicherweise ist dieser Ausflug gut dosiert und sinnvoll in die Geschichte des Kriminalromanes eingebunden, so dass nichts die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Handlung ablenkt. Es ist wirklich schwer.

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Worum geht es am „Tatort“ „Parasomnia“?

Die 14-jährige Talia zieht mit ihrem Vater in eine Villa, die irgendwo am Stadtrand von Dresden renoviert werden muss, und inspiziert die heruntergekommenen Wände im ersten Stock. Dann sieht sie jemanden einen Handwerker erstechen und rennt weg. Sie erzählt den ankommenden Polizisten von roten Farbdosen und einem Familienalbum. Dann verschwindet sie in ihrer eigenen Welt, in die sie sich seit dem Unfalltod ihrer Mutter regelmäßig zurückgezogen hat.

Die Anwesenheit der Polizei ist Ihrem Vater ein Dorn im Auge. Er befürchtet, dass seine Tochter wieder verrückt wird und sich verletzt. Aber anscheinend vertraute Talia plötzlich aus dem Nichts Leonie Winkler und bat den Inspektor zu bleiben. Zuerst zögert sie, ihren neuen Job anzunehmen, aber dann fällt sie auch in die Welt der Mädchen und stößt auf ein viel größeres Verbrechen, das einst in den Archiven der Staatssicherheit verschwinden musste.

Mareks „Tatort“ -Rückblick: Hochspannung mit einer großartigen Schauspielerin

Der Autor Erol Yesilkaya und der Regisseur Sebastian Marka gehen mit ihrem „Tatort“ ein hohes Risiko ein. Wer sich am Sonntagabend auf der Bank nach geselligen Mordraten sehnen will, kann mit „Parasomnia“ nicht viel anfangen. Der Thriller folgt den klassischen Horrormotiven von Spukhäusern, Dämonen und bösen Geistern, die die Seelen armer Kinder dafür plagen.

Wenn Sie sich jedoch auf die Horrormesse einlassen, können Sie einen der aufregendsten „Tatorte“ des Kalenderjahres erwarten, der es letztendlich trotz aller Annahmen immer noch schafft, den Bogen zurück in weltliche Königreiche zu ziehen. Obwohl „Parasomnia“ keine überzeugende Antwort auf die Frage findet, warum das arme Kind im Greuelhaus durchhalten und sogar um die geringste Nähe zu seinem Vater bitten sollte, gleicht der Thriller dies mit einigen unerwarteten Momenten des Schocks aus, die normalerweise auftreten nicht an einem Sonntagabend in der „Tatort“ gesehen.

Trotz all der schönen Effekte sollte nicht übersehen werden, dass die 20-jährige Schauspielerin Hannah Schiller mit ihrer gefühlvollen Darstellung der gequälten Talia zu jeder Zeit das Herz des „Tatorts“ und der kindischen 14-Jährigen bildet absolut glaubwürdig. Es ist auch erträglich, dass Polizeichef Peter Schnabel (Martin Brambach), der in letzter Zeit immer mehr ins Zentrum gezogen ist, diesmal wieder in der zweiten Reihe stehen muss. Warum ‚Parasomnia‘ erst gestern und nicht an Halloween ausgestrahlt wurde, bleibt ein Geheimnis der Programmplaner der ARD.

Die Sektion „Tatort“ „Parasomnia“ wurde gestern, Sonntag, 15. November, ausgestrahlt wird um 20.15 Uhr auf der ARD ausgestrahlt und ist dann sechs Monate lang als Wiederholung im Stream in der Medienbibliothek verfügbar.

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Seppel Taube

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