Baccarat – so funktioniert das Glücks- und Kartenspiel

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Auch wenn es zu den weltweit beliebtesten Casinospielen zählt, ist Baccarat hierzulande eher noch unbekannt. Im japanischen Raum ist es aber sehr populär und dominiert speziell in Macau die Spielszene. Mittlerweile findet Baccarat aber immer mehr Anhänger, das es eines der wenigen Spiele ist, bei denen das Haus keinen größeren Vorteil hat. Baccarat wird in vielen Casinos, Spielbanken und natürlich auch Online-Casinos angeboten. Die besten Online-Spielstätten bieten verschiedene Varianten des Spiele-Klassikers an, vor allem an den Live-Dealer Tischen macht es großen Spaß, sein Glück zu versuchen. Natürlich gibt es noch mehr spannende Casino Spiele zu entdecken, und wer Lust hat seinem Glück im Online-Casino auch bei anderen Spielen eine Chance zu geben, für den gibt es hier eine Liste der besten Casino Spiele. Aber wie genau funktioniert Baccarat eigentlich? Wir erklären es hier.

Das Ziel des Spiels

Wer bereits mit Blackjack vertraut ist, dem wird es leicht fallen, Baccarat zu verstehen. Wenn man noch keine Erfahrungen hat, sollte es aber auch nicht allzu schwer sein. Das einzige Ziel des Spiels ist es, zu der Nummer 9 zu gelangen, oder so weit wie möglich dahin. Dazu sollte man die Karten kennen, um zählen zu können. Baccarat folgt einem ganz bestimmten Punktesystem:

  • 2-9: Karten mit Zahlen – Nennwert
  • Bube, Dame, König und 10: Wert 0
  • Ass – das Ass hat den Wert 1

Start des Spiels

Baccarat-Tische können bis zu 14 Spieler haben. In der Mini Baccarat-Version, wo das Spiel um einiges dynamischer ist, hat der Tisch bis zu 7 Spieler. Vor dem Wetten hat man 3 Wahlmöglichkeiten für seine Wetten: die des Spielers (seine eigene Position), die der Bank (das Haus) und das Unentschieden zwischen den beiden. Der Dealer teilt jedem Spieler 2 Karten und dem Dealer 2 Karten aus. Wenn jemand eine Kartenkombination hat, die 8 oder 9 ergibt, wird der Gewinner der Runde bestimmt, und dieser Sieg wird „natürlich“ genannt. Gibt es kein „Natural“, gewinnt derjenige, der eine Summe von 6 oder 7 hat. Also wie man sieht ist das alles gar nicht so schwer zu verstehen. Aber was passiert, wenn weder der Spieler noch der Dealer Hände mit der nötigen Summe haben, wie geht das Spiel dann weiter? Das werden wir jetzt hier erklären.

Die Spielregeln von Baccarat

Eine Kombination aus 2 Karten kann viel mehr als 9 ergeben. Wenn man zum Beispiel eine 5er-Karte und eine 7er-Karte hat, ergibt das eine Summe von 12. In diesem Fall zählt immer die letzte Ziffer von die Summe. Mit einer Hand von 12 hat man also eigentlich nur 2. Und dann geht das Spiel mit einer neuen Runde weiter, und eine neue Karte wird gezogen.

Die Baccarat-Regeln für die Fortsetzung des Spiels sind etwas komplexer, aber man muss sich keine Sorgen, denn der Dealer übernimmt die Aufgabe, Nach dem Ziehen einer neuen Karte bleibt das Ziel dasselbe. Entweder man gewinnt mit einer Hand, die 8 oder 9 ergibt, oder mit einer niedrigeren Hand von 6 oder 7. Wie man also sieht ist Baccarat kein Strategiespiel, sondern ein reines Glücksspiel.

Eine kurze Geschichte zu Baccarat

Die faszinierende Geschichte von Baccarat reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als es von einem leidenschaftlichen italienischen Spieler namens Felix Falguierein erfunden wurde. Baccarat leitet sich vom italienischen Wort „Baccara“ ab, was ganz einfach „Null“ bedeutet und die Tatsache widerspiegelt, dass alle Bildkarten und Zehner einen Wert von Null haben.

Das Spiel begann ursprünglich mit Tarotkarten aus dem Mittelalter, diese wurden aber bald durch Standard Spielkarten ersetzt, und das Spiel gelangte nach Frankreich, wo es den Spitznamen Chemin de Fer erhielt. Zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert verbreitete sich das Baccarat-Spiel dann in ganz Europa. Übrigens war Baccarat das Lieblingsspiel von James Bond!

Jochen Fabel

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