Deutschland: Mann inhaftiert, weil er seinen Geliebten mit einem Samuraischwert getötet hat | Nachrichten | DW

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Ein 37-jähriger Mann aus der westdeutschen Stadt Herford wurde am Freitag von einem deutschen Gericht zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er im Januar 2021 seine Freundin mit einem Samuraischwert getötet hatte.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in der Weststadt Bielefeld argumentierte das Paar, das sich angeblich auf das Sexualleben der Frau konzentrierte, am Tag nach der Rückkehr der 42-Jährigen von einer Party nicht.

Als der Streit eskalierte, stach ihr der Mann mit einem 75 Zentimeter langen Samurai-Schwert, den er online bestellt hatte, in den Unterleib. Anschließend verblutete die Frau.

Die Staatsanwaltschaft sagte, der Mann habe die Tat in einem Anfall von Wut und Eifersucht begangen. Er verzeichnete nach dem Vorfall einen extrem hohen Blutalkoholspiegel.

In den Aussagen des Mannes gegenüber den Ermittlern gab er die Tat zu, sagte jedoch, dass er viele Lücken in seiner Erinnerung an den Vorfall habe.

Nach Angaben der Richter hatte der Mann bei der Tat nur eingeschränkte Kontrolle über seine Fähigkeiten und wurde deshalb wegen Totschlags verurteilt. Das Gericht sagte auch, dass der Mann und das Opfer Alkoholiker seien und dass er zu einer Inhaftierung in einem Rehabilitationszentrum verurteilt werde.

Im Januar verurteilte ein deutsches Gericht einen 31-jährigen Jordanier wegen des brutalen Mordes an einem Mann, mit dem er kurzzeitig zusammengelebt hatte, zu 14 Jahren. Das Gericht sagte, er werde zur psychologischen Behandlung in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

Im vergangenen Jahr tötete der Mann seinen ehemaligen Mitbewohner mit einem Samuraischwert vor den Augen der 12-jährigen Tochter des Opfers.

dpa hat zu diesem Bericht beigetragen

Heine Thomas

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