Deutschland senkt das Haushaltsdefizit im Gesamthaushalt, da die Covid-Maßnahmen auslaufen

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Deutschland hat sein Haushaltsdefizit im öffentlichen Gesamthaushalt im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 32,9 Milliarden Euro reduziert, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Im gleichen Zeitraum 2021 seien es 131,1 Milliarden Euro gewesen, zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua die Agentur am Dienstag.

Nach dem Auslaufen der Covid-19-Maßnahmen gingen die Ausgaben in Europas größter Volkswirtschaft in den ersten sechs Monaten leicht zurück, während die Einnahmen laut Destatis im Jahresvergleich um 11,9 % stiegen.

Die Umsatzsteuererhöhung sei „besonders signifikant“, weil im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 pandemiebedingt noch ein reduzierter Mehrwertsteuersatz gelte.

Während der Pandemie hat allein die Bundesregierung 130 Milliarden Euro Wirtschaftshilfe bereitgestellt, darunter Kredite zur Rettung großer Unternehmen wie der nationalen Fluggesellschaft Lufthansa.

Milliarden wurden ausgegeben, um die Verbraucher zu unterstützen.

Im Jahr 2020 verzeichnete das Land laut Destatis mit knapp 190 Milliarden Euro das erste Haushaltsdefizit seit 2013, zugleich das höchste seit der deutschen Wiedervereinigung.

Neben der Rückkehr zu normalen Mehrwertsteuersätzen sei der Anstieg der Steuereinnahmen in Deutschland im ersten Halbjahr auch auf eine „ungewöhnlich hohe Preisinflation“ zurückzuführen, stellte er fest.

Getrieben von steigenden Energiepreisen steigt die Inflation in Deutschland seit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges stetig an.

Die Inflationsrate erreichte im September mit 10 % ihren Höchststand.

Die Bundesregierung will verhindern, dass die hohe Inflation zu erhöhten Steuerbelastungen der Verbraucher führt.

Um die Auswirkungen der hohen Inflation abzufedern, hat Deutschland bereits Hilfspläne für Wirtschaft und Verbraucher in Höhe von 95 Milliarden Euro vorgelegt.

Außerdem kündigte er einen „Schutzschirm“ von bis zu 200 Milliarden Euro an, um die Wirtschaft zu stabilisieren.

Deutschland strebt trotz inflationsbekämpfender Ausgaben für 2023 die Rückkehr zu ausgeglichenen Haushalten an und wird daher die sogenannte Schuldenbremse anwenden, die erstmals seit 2020 eine weitere Kreditaufnahme verhindert.

–IANS

ksk/

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Heine Thomas

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