Der Anteil am Umsatz durch digitale Spiele oder digitale Verkäufe von Spielen nimmt immer weiter Fahrt auf. Betrug der Anteil in 2010 gerade einmal 3% vom Gesamtumsatz, stieg er 10 Jahre später in 2020 bereits auf 41%. In Zukunft erwarten wir, dass digitale Umsätze die physischen Verkäufe überholen und mittel- bis langfristig fast komplett ersetzen werden.
Die zunehmende Verbreitung von Breitband-Internet ist natürlich ein wesentlicher Faktor für diese Erfolgsgeschichte. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle, wie zum Beispiel die Rabatt-Schlachten zwischen den Plattform-Anbietern.
Spiele-Bibliothek bei Steam & Co. statt Schachteln zu Hause
Viele Spieler schmücken ihr Zuhause gerne mit den teils prächtigen Verpackungen, die besonders bei einer Special Edition zum Hingucker werden können. Doch auch immer mehr können und möchten darauf verzichten, eine physische Version des Spiels im Haus zu haben. Damit spart man Platz und muss ggf. beim Umzug weniger einpacken und transportieren.
Heute ist es für immer mehr Spieler normal, die Spiele lieber in der Bibliothek der Lieblings-Plattform zu haben. Ob Steam, Epic Games Store oder den Konsolen-Pendants, die Spiele sind jederzeit abrufbar und laden entsprechend schnell, eine gute Internetverbindung vorausgesetzt. Zudem verzichten neue Laptops und die neue XBOX One S auf ein physisches Laufwerk, womit nur noch der Download als Option übrig bleibt.
Mit nützlichen Funktionen wie der Familien-Bibliothek bei Steam lassen sich sogar digitale Spiele mit Freunden und Verwandten ohne Zusatzkosten teilen. Epic Games Store lockt dagegen Spieler mit wöchentlich kostenlosen Titeln, um den Marktanteil der Plattform zu steigern. Microsoft bietet mit seinem Game Pass eine Flatrate an, mit der sich gleich Hunderte von Spielen genießen lassen, solange man zahlendes Mitglied ist.
Mehr digitale Spiele heißt auch mehr digitale Assets
Für Spiele-Entwickler und Publisher hat der Trend zu digitalen Spielen noch einen weiteren Vorteil. Denn solange die Akzeptanz für digitale Güter steigt, wird auch der Verkauf von digitalen Zusatzleistungen zunehmen. Ob DLCs, Season Pass oder kosmetische Gegenstände, die dem Aussehen der Spielfigur das gewisse Extra verleihen, der Markt entwickelt sich prächtig.
Man mag es kaum glauben, aber Free-to-Play Spiele mit In-Game-Shops gehören heute zu den umsatzstärksten Spielen weltweit. Allein 2021 konnten 8 Mobile Games dank ihrer Shops einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde USD erzielen. Davon träumen sogar beliebte Serien wie Assassin’s Creed, FIFA oder Call of Duty, die deshalb auch immer mehr auf In-Game-Shops setzen.
Spieler sind immer mehr bereit, extra Geld für besondere Kosmetik auszugeben, um aus der Masse hervorzustechen. Das wissen die Entwickler und Publisher mittlerweile nur zu gut, so kosteten einige Pakete im beliebten Spiel ‚Valorant‘ bis zu 100 USD. Dagegen erhalten Sie bei NetEnt, dem Online Casino mit Startguthaben, sogar einen Bonus wenn Sie beginnen.
Digitale Spiele und digitale Verkäufe sind die Zukunft
Abschließend kann man sagen, dass die Zukunft für digitale Spiele sehr rosig aussieht. Alle Umsätze sind in den letzten Jahren dramatisch gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. Wir gehen davon aus, dass in naher Zukunft digitale Verkäufe den Markt dominieren werden.
Am Ende entscheiden jedoch wir als Konsumenten, wie der weitere Erfolg digitaler Spiele und Verkäufe sich in Zukunft weiter entwickelt.
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