Wir brauchen eine neue Entente Cordiale, aber das wird nicht so schnell passieren

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Die Beziehungen zu Europa haben in den letzten Wochen einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der anhaltende Streit um das Nordirland-Protokoll wurde durch das Rudern mit den Franzosen über die Fischereirechte und die Migrantenkrise verschärft.

Der Franzose Emmanuel Macron hat Johnson bei einer kürzlichen Reise nach Kroatien offenbar einen Clown genannt, während Johnson Macron auf „prenez un grip“ und „donnez moi un break“ drängte. Ob imaginär oder real, Macron behauptet, Johnson habe sich privat bei ihm entschuldigt und um Verständnis gebeten, dass er sich an seine britische Basis halten solle.

„Sehr schnell hat er (Johnson) erkannt, dass die Situation für die Briten katastrophal ist“, sagte Le Canard Enchaîné gegenüber Macron. „In den Zapfsäulen ist kein Benzin, vieles fehlt. Er positioniert sich als Opfer, er macht Frankreich zum Sündenbock.“

Apropos Topf, den der Wasserkocher schwarz nennt. Macron hat fast das gleiche Spiel vor. Kein französischer Präsident hat jemals Stimmen verloren, indem er die antienglische Stimmung ausgebeutet hat. Auf beiden Seiten des Kanals ist die Staatskunst zum Opfer kleinlicher politischer Kampagnen geworden.

Zu diesem Zeitpunkt hat der Kampf eher den Charakter eines rhetorischen Überfalls als einer Kriegserklärung.

Doch es braucht kaum darauf hingewiesen zu werden, dass das europäische Projekt überhaupt erst konzipiert wurde, um zu verhindern, dass diese Art von Feindseligkeit in völlige Konflikte gerät.

Downing Street denkt wahrscheinlich richtig, dass sich an dieser Seite der französischen Präsidentschaftswahlen im April nichts ändern wird, dann wird Macron entweder wieder ins lysée zurückkehren und daher nicht unter dem gleichen Druck stehen, die Perfidious weiter voranzutreiben. Albion-Button, oder es wird jemand anderes dazukommen. Trotzdem wäre ich mir einer vernünftigeren Einstellung, die sich danach durchsetzen wird, nicht so sicher.

Die absurde Persiflage eines Videos, mit dem Éric Zemmours Präsidentschaftskandidatur vorgestellt wurde, mit seinen Hinweisen auf das Land von Napoleon und Jeanne d’Arc mit Brigitte Bardot und Charles De Gaulle, weist nicht gerade auf eine pro-britische Denkweise hin, so sehr Zemmour auch zustimmen mag . des Brexits. Der französische Fischer steht an erster Stelle.

Wolfram Müller

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